Samsung m31 – Cache-Handy?

Nun konnte ich eine ganze Weile Erfahrungen mit dem m31 sammeln und hier mal ein kurzer Bericht. Das Ganze hat Licht und Schatten, so bin ich von Android 10 eher so mittel begeistert. Zuviel Bevormundung für meinen Geschmack, gerade in der Energie-Behandlung muß man schon genau schauen was er da so alles vor sich hin einrichtet ohne viel zu fragen. Aber nach und nach kommt man dahinter und Android sei Dank kann man alles einstellen wie man mag. So lief mein Locus vom Start an recht gut, aber jetzt ist es halt von allen Energiegängeleien befreit und darf sich so richtig ausleben. Klingt aber schlimmer als es ist, so richtig entscheidende Unterschiede ergaben sich nicht. Zur Zeit läuft wohl bei vielen die „Google“ App unter Android unsauber, so auch bei mir. Trotz Deaktivierung, Entfernen ist nicht möglich, zieht die reichlich Strom, scheint sich aber im Moment wieder etwas zu beruhigen. Wurst, hat zwar schon etwas negativen Einfluß auf die Laufzeit, hält sich aber auch in Grenzen.

Der GPS-Empfang des m31 ist völlig ausreichend und ok, auch wenn mein Motorola bei schlechten Bedingungen vielleicht einen Tick besser war. Aber das ist eher stöhnen auf hohem Niveau als ein Problem. Und bevor nun wieder einige ewig gestrige meinen GPS-Gerät wäre eh besser, nein, mein GPS64 ist letzlich auch nicht entscheidend besser!

Heute war dann mal ein geeigneter Tag die Laufzeit zu testen. Morgens um 07.30 Uhr ging es los, 20 Minuten Fahrt zu Carglass mit Google-Rooting. Dann von dort mit der HVV-App bis zur nächsten S-Bahn geroutet. Während der Fahrt Twitter, Facebook und so weiter, bis zum Hamburger Hauptbahnhof. Dort dann Locus an und einen Audio-Cache gemacht, also GPS empfangen und MP3 spielen gleichzeitig für so rund 1 1/2 Stunden. Dann noch einen Multi hinterher, also GPS ohne Unterbrechung und dank Podcasts auch Audio abspielen gleichzeitig. Dabei natürlich auch reichlich Display-Nutzung. Dann wieder mit der HVV-App zum nächtsten Bahnhof, wieder Twitter und Co während der Fahrt und nun mit Google Maps Fußgänger-Navi zu Fuß 1,5 km zu Carglass. Von dort nun heim routen, also wieder GPS. So gegen 13.00 Uhr dann daheim. Zusammengefasst also rund 5 Stunden Dauer-GPS Nutzung und parallel lief Audio sowie reichlich Display-Nutzung, dank Sommer-Wetter bei Helligkeit am Anschlag. Und natürlich auch noch reichlich Fotots geschossen. Keinerlei Energiesparmodis genutzt. Und wie sah es danach aus?

Ja, noch 54% Restakku! Mein Motorola hätte hier schon weinend nach Strom verlangt und schon das hatte eigentlich eine gute Laufzeit. Somit kann ich also vermelden, das m31 ist ein wirklich sehr geeignetes Handy wenn man damit Cachen gehen möchte denn es hat wirklich eine sehr lange Laufzeit!

Motorola Mod-Konzept Handy

Da ich nun rund 2 Jahre ein Handy und ein Akku-Mod in Nutzung habe dachte ich mir ich könnte mal über die Erfahrung schreiben.

Seit dem 29.08.2017 habe ich eine Motorola Moto Z Play Smartphone. Es war zu der Zeit ein Auslaufmodell weil gerade der Nachfolger erschienen war. Ich wollte aber lieber die erste Version da der Akku etwas größer war. Und das ist bei mir ein wichtiger Grund mich für ein Handy zu entscheiden. Das es ein Motorola wurde lag ebenfalls am Akku denn mir war das Mod-Konzept von Motorola durchaus sympatisch, mit dem es einfach möglich ist einen zusätzlichen Akku anzuhängen. Und zwar nicht wie eine Powerbank mit nervendem Kabel sondern einfach anklicken. Mir ist es eh schleierhaft warum der Trend „immer dünner“ immer weiter geht. Moderne Handys kann man für meine Geschmack kaum noch richtig festhalten da sie so dünn sind dass sie sich schon nicht mehr gut halten lassen. Und ein paar Gramm mehr sind mir sogar lieber um es satter in der Hand zu haben. Grundsätzlich war das Z Play eine gute Entscheidung, das Handy ist echt stabil und tut nun 2 Jahre klaglos seinen Dienst.

Kurz nach dem Kauf des Handys folgte dann das Akku-Pack als Mod. Und ja, wirklich super, einfach anklicken und Laufzeit verdoppelt. Das Gerät war 1 1/2 mal so schwer wie vorher und etwa doppelt so dick. Für meine Wurstfinger fühlte sich das erheblich besser an als vorher, also ein doppelter Gewinn! Selbst mit durchgehender GPS-Nutzung, ansonsten ja ein Akku-Killer, lief das Handy locker 12 Stunden durch, ein Traum. Nach rund 6 Monaten gab es dann aber leichte Probleme, das Mod wurde nicht mehr stabil erkannt. Also reklamiert und schwupps, am 03.09.2018 war ein Ersatz da mit dem alles sauber funktionierte.

Mittlerweile funktioniert es mehr oder weniger gar nicht mehr, teilweise meldet das Handy dann ununterbrochen Kontakt und sofort wieder Kontaktverlust. Dazu ergibt sich das Problem dass sich das Handy dabei immer anschaltet und dann in der Tasche anfängt selber zu bedienen wenn man Pech hat. Schon mehr als einmal war so einiges verstellt.

Insgesamt empfinde ich das Mod-Konzept als eine tolle Idee, gerade mit dem Akku-Pack. So kann ich z.B. das Akku-Pack laden und gleichzeitig das Handy weiter nutzen, auch sehr angenehm. Im Prinzip funktioniert das Akku-Pack wie eine normale Powerbank, ist aber besser integriert. So lädt er das Handy immer nur auf 80% auf um den Akku zu schonen, auch eine durchdachte Funktion. Dennoch ist das Konzept für mich nur zum Teil geglückt. Das Problem ist dass der Kontakt trotz der wirklich starken magnetischen Verbindung doch niemals wirklich bombenfest ist und das wird wohl auch kaum zu erreichen sein. Und das nervt über längere Zeit halt immer wieder ein wenig und aus immer wieder ein wenig wird irgendwann „es nervt einfach“.

Beim nächsten Handy-Kauf werde ich eher auf den Hauptakku schauen. D.h. eher ein Handy aus der Nische mit wirklich großem Akku. Z.B. ein No Name mit ganz fettem Akku und Outdoor-Fähigkeit. Die Laufzeit wäre mir dabei wichtiger als das aktuellste Android. Mal sehen was kommt. Oder halt ein „normales“ Handy mit einer Hülle die einen Akku integriert hat.