Besser Loggen mit Druckluft?!

Geocacher neigen ja gerne dazu für Alles und jeden Zweck spezielles Equipment zu besitzen. Wathose, Teleskopleiter, Umhängetasche mit zwanzig Fächern, Flutlichttaschenlampe,… einen Grund zur Erweiterung der CGA gibt es immer. Ob dies wirklich erforderlich ist und es zum Beispiel nicht der normale Rucksack anstatt der Spezialtasche auch tut?
Ich habe schon häufiger von diesen Druckluftschreibern, z.B. Tombow Air Press Pen, gelesen und mich gefragt ob es eines speziellen Schreibers bedarf. Ich habe immer einen 0815-Kugelschreiber dabei und seit gut einem Jahr ein paar Bleistifte vom Mario in der Tasche, die nach Möglichkeit auch im Cache verbleiben. Wir nutzen die Bleistifte auch für ein bisschen Werbung und ich habe bisher von keinem Owner gehört, der sich über einen Stift im Cache beschwert hat. Das Schöne an diesen Bleistiften ist die Größe, passen sie wunderbar in Petlinge.

Bisher konnte ich mit meinen Schreibutensilien fast alle Logs verfassen. Auch wenn es bei sehr feuchten Logbüchern manchmal nur zum Po gereicht hat, weil das Buch dann das zeitliche gesegnet hat und ich mit dem Stift durch das Papier gestochen habe und auf meiner Unterlage (oft mein Bein) geloggt habe

Anfang Dezember habe ich mich beim Julklapp vom GCHN registriert und in meinem Paket war, unter anderem, ein AirPress Pen von Tombow.
Mein erster Gedanke war „was soll ich denn damit? Stifte habe ich genügend.“

Ausgepackt und mal kurz ein paar Wörter auf ein Schmierblatt geschrieben, empfand ich das Schreiben mit dem Stift etwas ungewöhnlich. Er schreibt recht dünn, es fühlt sich fast ein wenig kratzig an. Außerdem ist er etwas kürzer als gängige Kulis. Der Erstkontakt sagte mir, dass wir wohl keine Freunde werden.

Trotzdem habe ich ihn mal in die Jacke gesteckt, das nächste gammelige Logbuch kommt bestimmt und eine Chance wollte ich ihm schon geben.

Und da kommen wir nun zum Grund dieses kleinen Artikels: Outdoor hat mich das Teil überzeugt.
Er schreibt wirklich gut auf jeglichen Logbüchern, egal ob klamm, feucht, trocken oder wasserfestes Papier. Außerdem bin ich bei Nanologbüchern immer von der Länge meines Nicknamens genervt, mit einem Standard-Kuli bekomme ich den Poilettentapier nur gequetscht untergebracht, gut lesbar ist da häufig anders. Dadurch, dass der AirPress eine etwas dünner Strichstärke hat, waren Nanologs für mich merklich besser zu signieren.
Was ich, neben dem guten Schreibverhalten auf feuchtem Papier, an dem Stift gut finde ist der Bügel, Kuli-Bügel halten bei mir oft nur kurze Zeit. Dieser lässt sich weit öffnen, dadurch geht das in die Tasche stecken wirklich gut, schnell und zuverlässig. Der Bügel hält, trotz des weiten Öffnungswinkels, wirklich gut.
Bei feuchtem Wetter trage ich zum Suchen häufig Handschuhe, reduziert Schneckenschleim an den Händen. Auch mit Handschuhen lässt sich der AirPress gut benutzen, der Schaft ist griffig und rutscht nicht aus der Hand.

Der Hersteller verspricht außerdem, dass durch die Druckluft-Technologie (die Tinte wird beim Aktivieren der Mine per Luftdruck komprimiert, sowie Richtung Schreibkugel gedrückt) auch jederzeit über Kopf geschrieben werden kann und immer Tinte zum Schreiben zur Verfügung steht.

Mich hat der Tombow AirPress Pen bisher überzeugt, ob er ein gutes Langzeitzeugnis bekommt wird sich zeigen.
Erhältlich ist er bei den diversen Fach- oder Onlinehändlern in verschiedenen Farben und kostet im Schnitt ca. 7,-€, Ersatzminenkosten ca. 0,80€/Stück.
Ich habe ihn in Schwarz erhalten, hätte ihn selbst aber in einer auffälligen Farbe, zum Beispiel in Gelb, gekauft. So ist er, sollte man ihn mal verlieren, vielleicht besser in der Natur aufzufinden.

Wikinger-Mega 2023 in Schleswig

Leider einen Tick zu spät für den Podcast, so aber hier schon mal vorab als Blog-Artikel.

Der GCHN (Geocaching hoher Norden) plant für den 08.07.2023 ein Mega in Schleswig. Bescheiden wird da von „hoffentlich genug Anmeldungen“ und so geschrieben. Hier ist Boulevard, daher mal von hier „warum nicht Project und Giga“? Bescheidenheit ist eine Zier, aber beim Geocaching schenke ich sie mir.

Auf den Königswiesen soll es stattfinden und „Bei die Wikingers“ ist der Titel und damit auch das Motto. Nämlich Outdoor mit dem Thema Wikinger. Ich gestehe, das gefällt mir schon mal sehr gut, Outdoor finde ich, selbst ohne Corona, eh besser und „Wikinger“ klingt nach Party.

Es ist natürlich noch früh für die Ankündigung, aber warum nicht. Ich drücke die Daumen, dass es gelingen wird das Interesse hochzuhalten. Bei so einem Vorlauf besteht natürlich etwas die Gefahr, dass es sich vorher tot läuft. Aber wir werden sehen.

Wir haben es zwar etwas früher als „Presse“-Mitteilung bekommen, aber natürlich wissen wir auch nicht mehr als jeder andere, es ist ja noch frühe Planungsphase. Was mir natürlich gleich ins Auge gefallen ist, es sind Hüpfburgen geplant. Man darf gespannt sein, ob die Päderasten Piraten-Hüpfburg aus Bremerhaven auch dabei ist. Ansonsten halt das Übliche, was ich persönlich auch gut finde. Oft genug gehen gut gemeinte neue Ideen ja gern mal in die Hose. Was das Bühnenprogramm beinhaltet dürfte spannend sein. Kostenfrei wird es nicht, aber mal ehrlich, es wird wohl kaum übermäßig teuer, ansonsten werden wir gern noch mal darüber boulevarden berichten.

Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, HIER. Auch Supporter Coins und Pins sind übrigens geplant, finde ich immer eine gute Art der Finanzierung.

Die Orga besteht aus Nanshe, angeliter, NevermindMe, ulf und Steppenwolff62, wie sollte das da klappen? Ähhh, muss natürlich wie sollte das da nicht klappen heißen 😉

Also wir wünschen auf jeden Fall mal viel Glück und werden das Fortschreiten interessiert verfolgen und ggf. kommentieren.

Versammlung der Geocaching-Vereine – Nachtrag/Ergebnis

Das 2. Bundestreffen der deutschen Geocaching-Vereine hatte ich ja vor kurzem hier kurz angerissen. Und nun hat GCHN auch einen kurzen Nachbericht dazu auf ihrer Seite veröffenlicht. Auch ein weiterer Verein, Geocaching-Rheinland e.V., hat hierzu eine Kurzmitteilung verfasst.

Nun ja, so wirklich viel „Butter bei de Fische“ sehe ich da nicht, aber vielleicht war es tatsächlich inhaltlich nicht so sehr für Geocacher interessant sondern halt für ein Vereinsleben an sich. Von daher alles gut, mir ist einfach wichtig das niemand anfängt für mich sprechen zu wollen 😉 Und solange sie das nicht tun wünsche ich ihnen alles erdenklich Gute auf ihrem Weg.

Versammlung der Geocaching-Vereine

Hui, da liest man plötzlich doch für mich eher überraschend:

Gruß von der Versammlung der deutschen Geocaching Vereine aus Kiel. #Geocaching@GoGeocaching#protecttheplayingfield

vom GCHN, also Geocacher Hoher Norden. Und irgendwie frage ich mich sofort was das eigentlich für ein Treffen sein soll und vor allem wer da wen mit welcher Legitimation vertritt?! Also mal schnell die Suchmaschine angeworfen und siehe da, irgendwie nichts zu finden. Erstaunlich, gerade in unserem Hobby sind Vereine ja zumindest mal umstritten um es vorsichtig zu sagen. Da hätte ich besondere Transparenz erwartet um die Anerkennungs-Quote etwas zu erhöhen. Mag aber auch an mir liegen, vielleicht habe ich die falschen Suchwörter genutzt. Letztlich habe ich dann zumindest etwas auf der Seite des GCHN gefunden, leider ist das aber für mich auch nicht wirklich sehr Erhellend. Ansonsten ist das zumindest an mir bisher vorbei gegangen obwohl ich den „üblichen“ Geocacher-Medien schon noch folge.

Nun ist es mir grundsätzlich eigentlich gleichgültig wenn jemand einen Verein gründet und man sich dann dort nette Pöstchen ausdenkt und es dann einige stolze Vertreter des Vereins gibt. Problematisch wird es wenn dann so ein Verein beginnt für „die xxx“ zu sprechen. Und wenn ich so lese was man dort tun möchte klingt es eigentlich zum Glück zumindest nicht direkt so. Recht klar wird es aber anhand es kurzen Textes mit lauter schönen Buzz-Wörtern auch nicht.

Da bin ich dann ja mal um so gespannter ob es danach irgendwas Erhellendes dazu geben wird was denn dort so besprochen wurde und was dabei heraus kommt. Vielleicht schließt man sich ja zu einem Dachverband zusammen und bearbeitet dann die unterschiedlichsten Projekte. Und dann gibt es einen Vorsitzenden oder gar Präsidenten, Kassenwart, Pressesprecher, vielleicht noch einen Podcast dazu 😎 Warten wir mal gespannt ab.

Wobei ich dann sicher erneut die Frage nach der Legitimation fragen werde 😉