Was geht ab

Irgendwie schaute ich gerade mal wieder durch Kalender und Planung, ist ja immer schon ein wenig Vorfreude. Und ein paar Sachen kommen ja Geocache-technisch tatsächlich auf uns zu.

Da wäre am 25.05. schon mal das Handtuch-Event, dass der Poilettentapier eventuell besuchen will. Immerhin schon 21 WAs, da kommt ja fast die gesamte Heide zusammen. Bin mal gespannt, was er zu berichten haben wird.

Und eine gute Woche später, 02.06. ist dann ja auch schon mal wieder Zeit für einen kurzen Podcast, also nicht verpassen! Allein schon durch den Besuch des Giga Prag, inkl. Maze, haben wir da ja schon so einiges zu bereden, war ja so durchwachsen.

Für die unsichtbare Heike und mich geht es dann zwei Tage später mal wieder auf Wandertag, irgendwo im Nichts zwischen Lüneburg und Uelzen, dort liegen wirklich schöne Wandercaches, da sind wir gespannt wie es dieses Mal wird.

Kaum ist dann Pfingsten an uns vorbeigezogen, kommt bereits unser eigenes Event. Na ja, eigentlich macht alles der Tapier, wir hängen uns nur ran und nennen es dann DSM. Immerhin liefern wir die Nussecken. Die Heidekönige treffen sich also mal wieder. Um dem ganz Regulations-Wahn zu entgehen in einer etwas abgewandelten Form. D.h. Kurz-Event am Parkplatz und dann geht es hoch zum Wilseder Berg. Hat den Nachteil, dass es nun möglich wird den Punkt abzugreifen, hat den Vorteil keine Vorschriften beachten zu müssen. Und ist doch egal, wenn ein paar Punktegeier zuschlagen, es zählen für uns eh nur die Besucher, die auch mit auf den Berg kommen. Und auch NUR dort gibt es Nussecken.

Wer übrigens so gar keine Lust auf Outdoor-Event hat, zur gleichen Zeit findet das Finale des Hamburger Cache des Jahres im südlichen Hamburg statt. Die haben auch eine eigene Homepage, die ist allerdings über Firmen-Browser nahezu unbedienbar, etwas arg modern geraten. Aber auf jeden Fall eine ganz nette Veranstaltung, vor Corona hatte ich mir das mal angeschaut und fand es recht gelungen.

Ich selber hatte auch noch mal überlegt zur verrückten Geolausitz zu fahren, da Heike an dem Wochenende Termine hat. Aber es passt irgendwie einfach nicht. Die Anfahrt ist schon sehr weit für ein Event und Übernachtungsmöglichkeiten konnten mich auch nicht recht überzeugen. Kleine Fun-Fact, man käme sogar mit dem 9-Euro-Ticket von Hamburg dort hin. Abfahrt so 23.00 Uhr, Ankunft 09.00 Uhr, also eher was für Hardcore-Cacher.

Und dann wird ja schon langsam wieder Zeit für Podcast. Also eine interessante Cacher-Zeit, die nun kommt, wir sind gespannt.

Neues Jahr, neues Glück 8-)

Was wird das Jahr wohl bringen? Keine Ahnung, aber wir werden es nehmen wie es kommt. Mal sehen, ich habe immer noch als Jahresauftakt das HHCDJ-Event im Auge, das könnte vielleicht klappen, wäre der 01.02., dann aber eher ohne Mikro als reiner Zuschauer.

Dann folgt natürlich die Mutter aller Events, das Project 2020 (oder so) auf der Wilseder Gebirgskette mit sagenumwobenen Preisen und Speisen, mit einem wild lebenden Yeti und wahrscheinlich richtig üblem Wetter. Also das typische DSM-Event! Ist nur für die Härtesten der Härtesten, hier fährt keine (Brocken-)Bahn hoch!

Dann kommt lange nix Als nächstes dachten Heike und ich darüber nach endlich mal das Maze-Icon zu sichern indem wir über den 02.05. nach Prag zum Event fahren, ökologisch korrekt vielleicht sogar mit der Bahn 😎 Aber mittlerweile haben wir uns über die Preise für Unterkünfte informiert und die passen bei denen die für uns in Frage kämen nicht zur Leistung, also bleiben wir Prag dann doch fern.

Was ich auf jeden Fall nicht verpassen werde ist das Mega ohne mit ganz doll viel Programm in Bremerhaven 😉 Das ist in seiner typisch nordischen Gemütlichkeit einfach Pflicht. Hotel ist bereits gebucht und sogar die unsichtbare Heike begleitet mich, was soll da schief gehen?!

Dann dauert es wieder bis zum 12.09. bevor wir eigentlich in die Lausitz wollen und wohl auch werden. Denn der Jahresurlaub ist jetzt vom 15.09.-30.09. geplant und da passt das Event gerade noch so davor. Da sind wir schon sehr gespannt wie das dort wohl so wird. Ich überlege immer noch bereits vorher mal ein Wochenende vor Ort zu verbringen um schon mal ein paar Eindrücke für Blog und Podcast zu sammeln, aber das ist noch sehr wage.

Vielleicht wird ja noch das eine oder andere kleine Event dazu kommen. Tipps sind auch immer willkommen, sollten dann aber schon besondere Events sein die sich durch irgendwelche Besonderheiten auszeichnen!

Cachetechnisch? Keine Ahnung, ich vermute ich werde nicht viel ändern, habe ich in den letzten 15 Jahren auch immer nur sehr eingeschränkt getan da ich immer sehr zufrieden war. Also weiter eher Wanderungen bei denen die Caches eher zweitrangig aber nicht unwichtig sind. Super-Duper-Caches die eigentlich eher Escape-Rooms oder ähnliches sind werde ich wohl weiterhin eher meiden.

Also schauen wir mal, neues Jahr, neues Glück 😉

Stirbt Geocaching mal wieder?

Der Tod des Hobbies wird ja immer wieder gern ausgerufen, bisher ist es dafür noch erstaunlich fidel. Aber eine gewisse „Schrumpfung“ merkt man für mein Gefühl schon. Wobei ich das eher für eine gesunde Konsolidierung als für den baldigen Tod halte. Dieses Jahr ist mir immer mal wieder aufgefallen wie selten abgelegene Caches gemacht werden, sogar der FTF dauert immer länger. Klar, auch früher wurden abgelegene Caches nicht gerade überrannt, aber gerade zu Beginn schon häufiger besucht. Das hat für meinen Geschmack schon sehr nachgelassen und ich bewege mich hier immerhin im Einzugsbereich einer Großstadt.

Auch bei Events fällt mir auf dass sie nicht mehr so überrannt werden wie früher. Wobei früher nicht mal lange her ist, da wurde doch teils in Stunden gerechnet bis bei Megas die 500 WAs erreicht wurden und das nicht nur bei den ganz großen Events. Jetzt schaue ich als Beispiel mal auf zwei Megas im nächsten Jahr die ich aus anderen Gründen eh im Auge halte. Da ist Geheimpunkt-Geburtstag mit jetzt (wenn ich das hier schreibe) 231 WAs und die Lausitz mit 350 WAs. Und das sind beides wohl durchaus als gute Megas anzusehende Events die beide auf ihre Art Besonderes zu bieten haben. Doch obwohl sie nun schon einige Zeit Online sind haben sie gemeinsam gerade mal die 500 WAs überschritten und das liegt wohl kaum an dem Auftritt.

Aber auch im Kleinen sieht es nicht so anders aus, siehe z.B. das GIFF-Event in Burgdorf. Klar, ist ein Montag und liegt damit nicht gerade perfekt, aber dennoch?! Liegt örtlich günstig, ein richtiges Kino, alles gegeben. Kurz vor dem Event gerade mal 100 WAs. Empfinde ich tatsächlich als wenig gegenüber den Vorjahren bei vergleichbaren Events. Anders Beispiel, Dark Night in Lüneburg, da hätte ich in den Vorjahren schon fast auf Mega getippt. Klar, sind nicht wenige gekommen, aber für meinen Geschmack dennoch weniger als erwartet bei dem enormen Aufwand der da getrieben wurde. Schlimm genug dass es auch immer mehr Cacher werden die sich überall anmelden, alle Unterkünfte reservieren die man stornieren kann und denen dann 2 Tage vorher einfällt dass sie doch nicht kommen und damit anderen vielleicht das Kommen verbaut haben indem sie Unterkünfte belegt hatten. Und nun stehen die Owner da und können ihre Kosten nicht decken weil so viele abgesprungen sind, traurig!

Was folgert man? Ich glaube gerade beim Cachen selber ist es ein durchaus gesundes zusammenschrumpfen das sich konsolidieren wird. Event-Owner werden aber umdenken müssen und mit anderen Zahlen planen müssen, da führt wohl kein Weg dran vorbei. Wobei das aber auch so manchem Event sogar gut tun könnte. Wenn ich z.B. an das Brockenfrühstück denke empfand ich meine erste Teilnahme als wesentlich schöneres Erlebnis als die weiteren Teilnahmen bei denen es dann zum Teil doch schon arg überlaufen wurde. Das ist natürlich nur meine Sicht, andere mögen halt lieber wenn es richtig voll wird, ich mag halt eine gewisse Überschaubarkeit.

Man kann also gespannt sein wie es wohl weiter gehen wird, an ein Sterben glaube ich allerdings weiterhin nicht 😎

Zack, Event schon wieder vorbei

Wenn man Spaß hat verfliegt die Zeit wirklich wie nichts Gutes. Freitag sind wir Mittags aufgebrochen um das Coiner-Event in Melsungen zu besuchen. Heißt jetzt nicht mehr Coin-Festival sondern Coinertreffen. Das hat wohl irgendwas mit irgendwelche Mätzchen zu tun wie sie zwischen Geocachern genau wie zwischen Coinern wohl leider üblich sind. Will ich hier auch gar nicht drauf eingehen, habe ich zu wenig Einblick. Die Hinfahrt war wirklich die Hölle! Kaum auf der Autobahn hatten wir dann 3 1/2 Stunden Wasserwand, aufgelockert durch strammen Sturm. Bis auf 50 km/h ging es teils auf der Autobahn runter weil einfach nichts mehr zu sehen war. Was bin ich froh so einen Abstands-Tempomaten zu haben, der sah den Vordermann eher als ich und bremst dann ab. Dann kommt man auf den Berg von dem aus man Kassel sehen kann und zack, nur noch ganz leichter Regen und ein wunderschöner Blick auf die Stadt. Von da war es dann auch nicht mehr weit bis Melsungen und wir waren dann auch froh im Hotel Sonnenhof angekommen zu sein. Sehr schönes Hotel übrigens dass wir durchaus empfehlen können. Ein einziger mickriger Cache war für uns auf der Fahrt findbar gewesen, der „GC7QRCR – 365 Tage auf der A7„. Und nun ja, so richtig gelohnt hat er sich eher nicht. Schnell umgezogen, die Schlemmercacher in der Stadt getroffen und schön beim Italiener zu Abend gegessen. Danach dann tot ins Bett gefallen und schon war der Freitag rum.

Der Samstag startete dann mit irgendeinem Multi und einem Earthcache die wir schon hatten und dann haben wir den GC43H49 – Fachwerkstadt Melsungen versucht. Gefunden haben wir aber nichts. Mag auch daran liegen das mein Interesse auf viel befahrenen Kreisen zu suchen eher sehr, sehr gering ist. Aber gut, solange so etwas gepublisht wird muss man halt damit leben.

Dann ging es weiter zum GC6N4VW – Cache Hunter. Da das ja ein ach so toller Cache sein sollte, 108 Favoriten-Punkte bei 16x Funden, wollte hauptsächlich ich gerne mal schauen obwohl uns ein Utensil fehlte. Aber mir ging es eher darum zu schauen was es denn nun für ein Cache ist. Und es war in etwas das was ich so befürchtet hatte. Einer dieser Caches in die wirklich sehr viel Arbeit geflossen ist, der wirklich kreativ umgesetzt ist und der für mich nur eine Frage offen lässt: Was hat das mit Geocaching zu tun? Also nicht falsch verstehen, tolle Arbeit, aber da ist nichts zu suchen, da ist keine wirklich Dose und es findet direkt neben einem Parkplatz statt auf dem einen Mengen an Muggel sehen. Dazu gab es den Hinweis dass wir uns das fehlende Tool im Laden nebenan holen könnten für den dieser Cache wohl auch kommerziell gelegt worden ist?! Ok, da wir alle keine Einmach-Glass-Gummi dabei hatten also dort nachgefragt. Und man hatte durchaus das Gefühl dass man drinnen eher genervt ob der vielen Anfragen ist. Ergibt eine neue Frage: Warum lässt man sich den dann vor die Tür legen und sich im Listing eintragen? Die Aufgabe zu lösen war dann eine große Gaudi, aber ganz klar, das macht nur als Gruppe wirklich Spaß. Somit hatten wir hier einen wirklich schönen Zeitvertreib, aber außer dass es ein Listing gibt hat das mit unserem Hobby für meinen Geschmack exakt nichts und wieder nichts zu tun.

Weiter ging es zu GC7G271 – FuLDaK. War ganz ok, warum der nun gerade noch auf Privat-Grund liegt statt 30 cm weiter davor, keine Ahnung. War aber ok und machbar, zumal wir hier auch noch ein paar Gänsen mit Nachwuchs zuschauen konnten. Es folgte GC1HBE1 – braun-town underground…Das ist ein Cache nach meinem Geschmack, der Name deutet es ja schon an 😎 Weiter ging es zu GC1EW5P – Bartenwetzerbruecke. Ich sag mal so, die Brücke ist schön 😉 Parallel hatten wir immer etwas am GC708Z0 – Agent Collin – Die Geocoins sind in Gefahr gearbeitet den wir jetzt auch noch zu Ende bringen konnten. Für meinen Geschmack etwas arg textlastig, dafür zeigt er einem viel von Melsungen, geht also völlig in Ordnung. Vor allem der recht freche Final hat uns gefallen.

Und dann ging es endlich zum eigentlichen Cache-Highlight, dem Event selber in der Stadthalle. Und es war wie vor zwei Jahren, als wäre man gar nicht weg gewesen. D.h. wieder alles perfekt organisiert, wir hatten in wenigen Sekunden unsere vorher gekauften Pins und konnten die Halle erkunden. Die üblichen Shops in überschaubarer Menge, die Bühne wie wir sie kannten inkl. Vorhang um auch leuchtende Coins zu bewundern, reichlich Sitzplätze und auch ansonsten alles so wie man sich das eigentlich nur wünschen kann. Und so war, wie schon beim letzten Mal, reichlich Zeit und Gelegenheit sich mit Cachern zu unterhalten die man sonst halt nicht jede Woche sieht und das haben wir reichlich genutzt. Es blieb auch Zeit einen schönen Ausflug in die Stadt zu machen um dort noch mal ein Cafe zu testen und der Test war sehr erfolgreich 😎 Man könnte jetzt hier in ewiges Blabla verfallen, aber das will doch keiner alles lesen. So mache ich es mal kurz: Genauso perfekt wie beim letzten Mal! Also top Orga. Und genauso freundlich aufgenommen worden wie beim letzten Mal, also top Coiner-Community! Wir haben es auch dieses mal wieder in vollen Zügen genossen.

Apropos volle Züge, ein weiteres echtes Highlight haben uns die Gründels beschert. Also der Markus und seine bessere Hälfte die Nicole! Passend zu unserem Film „Gipfelstümper“

gab es das (fast 100%) passende Bier 😎