Meine Lab-Cache Wünsche – Nachtrag

Puh, Rückmeldungen über diverse Kanäle machen einen kleinen Nachtrag nötig!

Also, die Beispiel-Frage im letzten Artikel lautete nicht „Wie heißt das Rathaus heute?“, sondern „Was heißt Sie das Rathaus heute?“, da hat AndiVesede gut aufgepasst! Da hatte ich tatsächlich gedacht es wäre falsch geschrieben, aber stattdessen war es wirklich genau so gemeint. Und dann passt „Herzlich Willkommen“ sogar. Wirklich überzeugt hat mich die Fragestellung aber dennoch nicht. Dennoch wollte ich es noch mal richtig stellen.

Es war aber leider nur ein Beispiel von vielen. Und so kam über unsere Facebook-Gruppe noch ein paar spannende Beispiele von „Christian Fritz Langewische“ aka Kiki, die bringen noch andere „Probleme“ schön auf den Punkt und daher möchte ich die hier noch mal explizit aufnehmen!

  • Lab-Caches mit verlinktem YouTube-Video an Orten bei denen es nur EDGE gibt.
  • Vorgegebene Reihenfolge mit Wegführungen bei denen man auf dem Weg zu Station 3 schon mal an Station 5 vorbei läuft.
  • Und dann kann man noch nicht mal was dazu schreiben weil man ja erst nach erfolgreicher Absolvierung etwas schreiben kann.

Das kann ich einfach mal kommentarlos zustimmend so stehen lassen!

Mein Lab-Cache Wünsche

Ich war heute zum Zahnarzt in Buchholz. Und nachdem ich dort fertig war, hatte ich natürlich Lust noch ein wenig zu cachen. Nun gibt es dort gar nicht mehr so viele Caches, daher war ich ganz froh, dass es noch ein, zwei offene Labs gab. Kein Geheimnis, ich finde Lab-Caches eigentlich gar nicht schlecht, immer wieder eine schöne Auflockerung.

Vorab sei noch gesagt, es geht hier nicht unmittelbar um Buchholz, der Artikel ist eher allgemein gemeint, der Ort war heute nur der zufällige Anstoß zu ein paar Gedanken. Und es ist auch keine Forderung, eher eine Wunschliste, die ich an Lab-Cache-Owner hätte.

Die Schwierigkeit

Mittlerweile bin ich tatsächlich schon auf „T5“ Lab-Caches gestoßen, in dem Fall hätte man ein Boot leihen müssen. Die Idee fand ich offen gestanden so richtig komplett daneben. Warum? Ganz einfach, durch die Gedanken wozu Labs eigentlich gedacht waren, zumindest meiner Auffassung nach. So sind Labs aus meiner Sicht dafür gedacht an Orten zu cachen wo keine Dose hin kann und dazu „einfach“ zu cachen. Das erklärt sich für mich schon darüber, dass es bei Labs keine T-Wertung gibt, keine Möglichkeit des Ignorierens oder vernünftige Filter. Da jetzt einen T5-Lab zu bauen und den Bonus dann noch als T2 abzulegen ist schon fast absurd. Ich habe schon lange keine Lust mehr auf T5-Cachen jeder Art, ich bin es einfach leid absurde Dinge irgendwo hin zu transportieren oder mir Boote zu leihen oder gar mit Kletterausrüstung auf Bäume zu klettern. Kann ich wunderbar umgehen, in dem ich mir solche Caches von vorn hinein rausfiltere. Bei Labs nicht möglich. Selbst wenn im Namen T5 untergebracht ist, nützt mir auch nichts. Und vor allem, warum macht man daraus nicht einfach einen Multi mit virtuellen Stationen, das wäre schon durch das Einstufen der Schwierigkeit für alle einfacher! Also, liebe Lab-Owner, lasst doch bitte so einen Gurkenkram, nur um zu zeigen, dass es geht, wirklich Sinn macht es doch einfach nicht.

Die Fragen

Das ist ein Punkt, der auch schon bei vielen Multis und WhereIGos greift. So sollte ich heute benennen, wie das Rathaus in Buchholz heißt. Draußen stand aber nur dran „Rathaus“ und in der Zeile darunter „Herzlich Willkommen“. Kein Witz, als Lösung war „Herzlich Willkommen“ gesucht. Eine weitere Station wollte dann wissen, was für Handwerke in dem Haus links ausgeübt wurden. Schon „links“ ist beim cachen so eine Sache, wie rum soll ich denn stehen, damit ich weiß was mit links gemeint ist? Dann schaute ich mich um und fand an den umliegenden Häusern rund 12 Handwerke. Also Krönung funktionierte „Uhrmacher Goldschmied“ nicht, es musste „Goldschmied Uhrmacher“ lauten. Ach ja, Goldschmied stand gar nicht so groß dran, eigentlich eher Juwelier. Kurz und gut, liebe Lab-Owner, überdenkt doch Fragen mal bevor ihr sie stellt, sind die Antworten wirklich so eindeutig wie ihr das vermutet? Und vor allem hört auch mit „links“ und „rechts“ ohne weitere Angaben, das KANN nicht funktionieren.

Fazit

Eigentlich sollte doch bei Labs der gleiche Gedanke wie bei einem Cache gelten, so richtig Spaß macht es doch nur, wenn er gelöst werden kann. Und wer soll bitte Spaß daran haben an einfachen Fragen rumzurätseln, weil völlig unklar ist, was gemeint ist. Oder eine dreistellige Anzahl irgendwas an irgendwas zu zählen? Klar, einige Trolle stehen darauf andere zu nerven, aber wollte ihr wirklich ein Troll sein?

Besser Loggen mit Druckluft?!

Geocacher neigen ja gerne dazu für Alles und jeden Zweck spezielles Equipment zu besitzen. Wathose, Teleskopleiter, Umhängetasche mit zwanzig Fächern, Flutlichttaschenlampe,… einen Grund zur Erweiterung der CGA gibt es immer. Ob dies wirklich erforderlich ist und es zum Beispiel nicht der normale Rucksack anstatt der Spezialtasche auch tut?
Ich habe schon häufiger von diesen Druckluftschreibern, z.B. Tombow Air Press Pen, gelesen und mich gefragt ob es eines speziellen Schreibers bedarf. Ich habe immer einen 0815-Kugelschreiber dabei und seit gut einem Jahr ein paar Bleistifte vom Mario in der Tasche, die nach Möglichkeit auch im Cache verbleiben. Wir nutzen die Bleistifte auch für ein bisschen Werbung und ich habe bisher von keinem Owner gehört, der sich über einen Stift im Cache beschwert hat. Das Schöne an diesen Bleistiften ist die Größe, passen sie wunderbar in Petlinge.

Bisher konnte ich mit meinen Schreibutensilien fast alle Logs verfassen. Auch wenn es bei sehr feuchten Logbüchern manchmal nur zum Po gereicht hat, weil das Buch dann das zeitliche gesegnet hat und ich mit dem Stift durch das Papier gestochen habe und auf meiner Unterlage (oft mein Bein) geloggt habe

Anfang Dezember habe ich mich beim Julklapp vom GCHN registriert und in meinem Paket war, unter anderem, ein AirPress Pen von Tombow.
Mein erster Gedanke war „was soll ich denn damit? Stifte habe ich genügend.“

Ausgepackt und mal kurz ein paar Wörter auf ein Schmierblatt geschrieben, empfand ich das Schreiben mit dem Stift etwas ungewöhnlich. Er schreibt recht dünn, es fühlt sich fast ein wenig kratzig an. Außerdem ist er etwas kürzer als gängige Kulis. Der Erstkontakt sagte mir, dass wir wohl keine Freunde werden.

Trotzdem habe ich ihn mal in die Jacke gesteckt, das nächste gammelige Logbuch kommt bestimmt und eine Chance wollte ich ihm schon geben.

Und da kommen wir nun zum Grund dieses kleinen Artikels: Outdoor hat mich das Teil überzeugt.
Er schreibt wirklich gut auf jeglichen Logbüchern, egal ob klamm, feucht, trocken oder wasserfestes Papier. Außerdem bin ich bei Nanologbüchern immer von der Länge meines Nicknamens genervt, mit einem Standard-Kuli bekomme ich den Poilettentapier nur gequetscht untergebracht, gut lesbar ist da häufig anders. Dadurch, dass der AirPress eine etwas dünner Strichstärke hat, waren Nanologs für mich merklich besser zu signieren.
Was ich, neben dem guten Schreibverhalten auf feuchtem Papier, an dem Stift gut finde ist der Bügel, Kuli-Bügel halten bei mir oft nur kurze Zeit. Dieser lässt sich weit öffnen, dadurch geht das in die Tasche stecken wirklich gut, schnell und zuverlässig. Der Bügel hält, trotz des weiten Öffnungswinkels, wirklich gut.
Bei feuchtem Wetter trage ich zum Suchen häufig Handschuhe, reduziert Schneckenschleim an den Händen. Auch mit Handschuhen lässt sich der AirPress gut benutzen, der Schaft ist griffig und rutscht nicht aus der Hand.

Der Hersteller verspricht außerdem, dass durch die Druckluft-Technologie (die Tinte wird beim Aktivieren der Mine per Luftdruck komprimiert, sowie Richtung Schreibkugel gedrückt) auch jederzeit über Kopf geschrieben werden kann und immer Tinte zum Schreiben zur Verfügung steht.

Mich hat der Tombow AirPress Pen bisher überzeugt, ob er ein gutes Langzeitzeugnis bekommt wird sich zeigen.
Erhältlich ist er bei den diversen Fach- oder Onlinehändlern in verschiedenen Farben und kostet im Schnitt ca. 7,-€, Ersatzminenkosten ca. 0,80€/Stück.
Ich habe ihn in Schwarz erhalten, hätte ihn selbst aber in einer auffälligen Farbe, zum Beispiel in Gelb, gekauft. So ist er, sollte man ihn mal verlieren, vielleicht besser in der Natur aufzufinden.