ECA – OldStyle

Irgendwie zieht es sich durch meine gesamte Geocaching-Zeit. Von Beginn an wird immer wieder über die erweiterte Cache Ausrüstung und was dazu gehört diskutiert. So wurde zu meinen Einsteiger-Zeiten auch meine Ausrüstung größer und größer. Allerdings stieß das schon sehr früh bei mir auf einen gewissen Widerstand. Allerdings wohl weniger aus irgendwelchen intellektuellen Gründen, eher schlicht und ergreifend aus Faulheit, das immer alles mitzuschleppen.

Lese ich mittlerweile davon, dass eine Leiter teils als selbstverständlich angesehen wird, erschreckt mich das regelrecht etwas. Was soll das? War Geocaching nicht eigentlich die digitale Schnitzeljagd? Ich habe als Kind vom Dorf noch Schnitzeljagd gespielt, eine Leiter hatten wir aber nie dabei!

Auch hörte ich mal wieder eine Diskussion über Erste-Hilfe-Sachen und was nicht alles. Da frage ich mich manchmal, wie ich meine Kindheit überhaupt überleben konnte, so ganz ohne Erste-Hilfe, ohne Leiter, ohne Wathose, ohne Gummihandschuhe, ohne Sakrotan usw. Witzigerweise bin ich der einzige im Büro ohne jede Allergie, woran das wohl liegen mag.

Aber gehupft wie gesprungen, letztlich muss natürlich jeder für sich selber entscheiden, was er denn nun mitnimmt.

Vorab sei erwähnt, ich habe auch eine Auszieh-Leiter, Bitlema und eine Wathose im Auto, aber die schleppe ich natürlich nicht ununterbrochen mit.

Mir ging es darum, hier auch mal zu zeigen, dass es auch mit einfachen Mitteln geht. Daher hier mal ein Bild meiner gesamt ECA.

Da ist eine Rolle Panzertape, ein Taschenspiegel, eine Kopfschmerztablette und ein wirklich kräftiger Magnet. Nicht auf dem Bild, da nicht ECA, Küchenkrepp, Leatherman und Handy.

Meist eingesetztes Tool ist wohl der Spiegel, da ich in meinem Alter auch ganz gern mal darauf verzichte, mich zu tief zu bücken oder auf die Knie zu gehen. Der Magnet wird ggf. auf rumliegende Stöckchen geklebt, um ihn zu verlängern. Und der Küchenkrepp ist dann sozusagen als Zubehör dabei, damit kann man auch mal was notieren oder sich Kratzer verbinden. Ansonsten kann man sich aus Panzertape und Leatherman fast alles bauen was man benötigt. Und statt Taschenlampe reichte bisher immer die LED-Leuchte vom Handy.

Also wie schon geschrieben, jeder wie er mag! Aber hier halt mal eine Variante wie es auch geht und ich brauche selten einen zweiten Anlauf für einen Cache, weil mir irgendwas gefehlt hätte.

Ein paar kleine Erläuterungen

In einigen der letzten Kommentare wurde, aus meiner Sicht, etwas viel durcheinander geworfen. Entweder wirkliche Unverständnis oder der Versuch der Diskreditierung, da bin ich mir tatsächlich nicht so sicher. Ist aber auch nicht so wichtig, es liegt mir nur am Herzen das etwas geradezurücken. Daher nicht gleich als Rechtfertigung deuten, sondern eben als Erläuterung.

Füllwörter und Co

Für mich ist Ethik tatsächlich eher ein Füllwort, da nicht definiert genug. In dem Verweis auf einen Artikel, der sich über den Sinn der Einhaltung von Regeln bezog, kam auch Ethik vor. Das war aber nicht der Punkt, der für mich im Vordergrund stand. Daher ja, für mich bleiben Worte wie Ehre, Ethik, u.ä. immer eher Füllwörter, da sie selten wirklich unterfüttert sind und meist genutzt werden, wenn man Menschen dazu bringen etwas zu tun, was sie eigentlich nicht tun wollen. Daher gibt es in dem Artikel eigentlich keinen wirklichen Widerspruch, ich hätte es nur mehr verdeutlichen sollen.

Recherche

Natürlich recherchieren wir. Wir werden hier nicht über Cacher berichten, die ihren Drogen-Konsum in YouTube-Videos zur Schau stellen, ohne das auch belegen zu können. Oder darüber berichten wie Firmeninhaber Cacher auffordern ihre Caches zu loggen, ohne dagewesen zu sein, Hauptsache es gibt einen Favoritenpunkt, ohne dafür Belege zu haben und das auch selber angeschaut zu haben. Aber natürlich forschen wir nicht in epischer Breite nach, wenn es um Kleinigkeiten geht. Ich dachte, das wäre eigentlich selbstverständlich, aber wie sich zeigt, muss ich es noch mal explizit erwähnen.

Relativierung

Natürlich kann es immer mal sein, dass wir auch mal was falsch gemacht haben, vielleicht sogar etwas, dass wir hier verurteilt haben und dann kann man völlig zu Recht auf uns schimpfen und das veröffentlichen. Kann man nicht nur, sollte man sogar. Aber der Versuch, das in einer Diskussion unterzubringen, die sich um anderes dreht, wirkt schon wieder eher so mittel gelungen. Nach dem Motto „mein Kacka stinkt weniger, wenn ich andere daneben lege“? Ne, als Aussage für sich völlig ok, also Rechtfertigung eher untauglich.

Ebenso ist die Relativierung „schadet ja niemandem“ aus meiner Sicht komplett im Troll-Bereich unterzubringen und nicht in einer Diskussion. Zumal sie ja auch recht offensichtlich nicht greift, denn sonst würden sich ja nicht so viele Cacher über die Regelverstöße aufregen. Aber Troll-like ist es natürlich schön sich irgendein Argument zu greifen und das ununterbrochen zu wiederholen, in dem Wissen, was das für eine Resonanz erzeugen wird. Bei uns halt nicht so, siehe Punkt „Podcast-Teilnahme“.

Podcast-Teilnahme

Und am Ende sei noch kurz erwähnt, dass es eher trollig wirkt, sich selber in den Podcast einladen zu wollen. Würden wir das Thema oder den Cacher interessant genug finden, werden wir uns schon melden.

Datenspenden

Ach ja, hatte ich fast vergessen. Wir hatten das ja mal eine Weile genutzt, um den Leuten was zu bieten, die unbedingt was spenden möchten und damit wir ein paar Mysterys machen konnten. Hat sich gezeigt, dass die Resonanz riesig war und gar nicht abzuarbeiten ist. Und dann haben wir es langsam wieder einschlafen lassen. Und auch wenn das immer gern versucht wird, als Regelverstoß unterzuschieben, ist halt leider keiner. Es gibt keine Regel „du musst das Rätsel selber gelöst haben“. Und selbst wenn mir jemand die Daten gibt, habe ich die Koordinaten ja herausgefunden. Also ja, mag moralisch diskutabel sein, gegen eine Regel verstößt es nicht. Loggen von Dingen, die ich nicht gefunden habe oder an denen ich nicht teilgenommen habe schon.

Fazit

Nein, ich sehe da keine wirklich (großen) Widersprüche in unseren Aussagen, meist wird da eher versucht etwas zu kreieren, indem es aus dem Zusammenhang gerissen wird. Aber selbst das ist letztlich ok, wer einen Boulevard-Podcast macht, muss halt damit leben können.

Mir lag es nur am Herzen hier mal ein paar erläuternde Worte zu schreiben für „die schweigende Mehrheit“, der der Podcast scheinbar ganz gut gefällt, denn sonst würde sie ja nicht weiter zuhören, danke übrigens dafür.

Und die, die sich jetzt vermutlich sofort angegriffen fühlen, so ist es gar nicht zu verstehen. Denn die Erläuterungen sind eher als allgemeingültig anzusehen. Was ich letztlich von euch halte, ist für diesen Artikel belanglos.

Warum Regeln?

Einen schönen Text dazu findet man hier. Da geht es zwar mehr um Gesetze, aber letztlich passt es genauso auf Regeln. Um es auf Boulevard runter zu brechen, müsste ich doch eigentlich demjenigen, der „jeder wie er mag“ postuliert, auch vor die Haustür koten dürfen? Er sieht es doch und kann ausweichen, da kann das doch kein Problem sein?

Gerade beim Geocaching scheint sich kaum noch jemand an die Regeln zu halten. Ok, wird die Welt nicht umbringen, aber siehe obigen Text. Wer gegen eine Regel verstößt, der verstößt gegen das Ganze. Was ich persönlich auch erheblich schlechter finde, als den eigentlichen Regelverstoß, ist die Selbstverständlichkeit, mit der man heutzutage damit umgeht. Da ist nichts mehr mit Peinlichkeit oder ähnlichem, das wird einfach nach dem Motto „jeder wie er mag“ abgetan. Dabei ist eigentlich meist nur „ich, wie ich mag“ gemeint.

Noch viel schlimmer, es wird häufig sogar versucht das umzudrehen und den schlecht darzustellen, der es anmerkt. Es würde ihn doch gar nicht betreffen, wo wäre das Problem? Ja, warum macht man es dann überhaupt, bringt einem doch angeblich gar nichts? Lasst euch auf so ein Geschwafel gar nicht erst ein, wer im Kleinen bescheißt, dem würde ich auch im Großen nicht trauen. Das hat so etwas von AfD, sich selbst möglichst laut, zum Opfer erklären.

Und daher sei ganz klar festgehalten, wir werden in diesem Podcast weiterhin auf den uns auffallenden Regelverstößen herumhacken, auch wenn es den betroffenen Cachern vielleicht nicht gefallen mag! Und wir werden mit Sicherheit keine völlig sinnbefreiten Diskussionen im Podcast führen, ob Regelverstöße ok sind oder nicht, da gibt es keine Diskussionsgrundlage und so einer Ansicht werden wir auch keine Plattform bieten.

Und nein, hier geht es nicht um die letzten Regel-Verstöße oder spezielle Verstöße, sondern um das, was wir durch den Podcast Monat um Monat erleben.

100 Jahre Laser-Logo Shop

Ok, sind vielleicht auch erst 10 Jahre, aber wenn man Mario so anschaut… Ok, im Ernst, wir werden ja gemeinsam alt.

10 Jahre sind es also nun, dass der Mario sein Unwesen treibt. Und ich merke, ich werde tatsächlich alt, so kann ich mich noch gut an seine Anfangszeiten erinnern. Er fragte damals bei uns an, wie es mit Werbung schalten aussieht und hatte da ja gleich mal die Richtigen erwischt, bzw. schlafende Hunde geweckt.

So schauten wir mal, was er so anbietet und bestellten auch so einiges zum Test. Und ich muss sagen, ich stehe einfach nicht auf Plastik und noch viel weniger auf Plastik im Wald. D.h. er lieferte schon zu Beginn immer top Qualität, aber damals eben auch viel Token und die sind nun mal aus Plastik. Eine Weile haben wir damit auch mal „rumgemacht“, aber das war dann einfach nichts für uns und das verpodcasteten wir auch so.

Zwischendurch haben wir auch mal die Pins und Co ausprobiert, aber irgendwie machte das alles noch nicht so richtig glücklich.

Im Gegensatz zu manch anderem (aus Hannover oder so) ist er aber Profi und geht mit Kritik eher gelassen um und merkte schnell, dass auch negative Berichte letztlich dennoch Werbung sind. Wir sind mit dem Podcast so richtig zum Kunden geworden durch Woodcoins und so Kleinigkeiten wie die Bleistifte. Beides, im Gegensatz zu Coins, bezahlbar und dennoch nicht billig wirkend. Und wer es gar nicht mag, kann damit immerhin noch Feuer anmachen, also aus unserer Sicht 1000-mal besser als Plastik. Und die normalen Coins sind für mich seit Jahren nicht mehr ernst zu nehmen, da sie mit Cachen nur noch bedingt was zu tun haben, seitdem man sie, Diebstahl bedingt, eh nicht mehr auf Reisen schicken kann.

Und so sind wir nun schon seit einigen Jahren Kunde, mal mehr, mal weniger. Und immer noch recht begeistert, denn bei Mario ist alles schön unkompliziert. Ich schreibe ihm was die Idee ist und meist ist schon der erste, spätestens der zweite, Entwurf den er mir vorschlägt genau passend.

So werden wir wohl weiter 1-2 mal im Jahr eine Woodcoin bauen lassen und recht regelmäßig einen Satz Bleistifte bestellen. Und uns freuen, dass es einen so unkomplizierten Anbieter gibt, dem Kundendienst kein Fremdwort ist, sondern eher im Blut liegt. Also kann ich wohl sagen, der Laser-Logo-Shop gefällt mir und ich bleibe Kunde. Warum ich hier nichts gegen Kommerz habe? Weil die Balance passt, d.h. er versucht nicht, mit Gewalt irgendwem was aufzudrängen oder die Regeln des Hobbys zu umgehen oder zu verbiegen, ganz einfach.

Und ich darf das so sagen, dafür habe ich Mario oft genug getroffen und immer als freundlichen und humorvollen Menschen erlebt, der das Leben mit der richtigen Portion Gelassenheit sieht.

Kurz und gut mach weiter so Mario! Auf die nächsten 10 Jahre.

Opencaching – das tote Pferd

Mir kamen mal wieder ein paar Gedanken zu Opencaching.de und da bot es sich natürlich an mal wieder was dazu zu schreiben. Vorab, ganz wichtig, es geht nie gegen die Menschen dahinter oder dabei, sondern um das Projekt an sich! Und man bedenke, auch negative Werbung ist Werbung… Beim Beitragsbild habe ich mir mal rabenschwarzen Humor verkniffen und ein junges Pferd genommen.

Homepage

So gehe ich mal wieder auf Opencaching.de und siehe da, es begrüßt mich die Seite, die (gefühlt) seit dem Ersten Weltkrieg so aussieht. Und damit beginnt es dann auch schon. Ebenfalls gefühlt, spricht man seit unendlich vielen Jahren in den Opencaching-Talks über die Änderung der Optik, hat angeblich auch schon ganz doll viel geschafft, wenn ich draufschaue, ist davon nur nichts zu sehen. Irgendwas passt da nicht so recht zusammen. Wobei ich hier zugestehen muss, dass ich den Talk auch seit längerem nicht mehr höre.

Fortschritt

Schaue ich also mal in die Versionsgeschichte. Die ist seit 2005 / 2012 immer noch recht überschaubar. Und dass eine Versionsnummer hochgezählt wird, weil z.B. bei Version 10 auf Version 11 „Automatische Verkleinerung von Bildern, Links zu Logeinträgen“ bearbeitet wurden, zumindest arg optimistisch. Klar, weiter unten in den Details steht noch etwas mehr, aber dass das ein Versionssprung ist, würde ich dennoch nicht so sehen. Es gibt sicherlich 1000 Gründe, warum man nicht so schnell vorankommt, beginnt sicherlich mit fehlender Programmierpower, aber wenn man sich als Alternative zu geocaching.com sieht, nützt das nichts. Ein Blick in das Forum für Entwickler zeigt übrigens den letzten Eintrag von vor 5 Monaten…

Rein aus meiner subjektiven Sicht wird vor allem viel zu viel geredet, ohne dass das auch mal mit Ergebnissen untermauert wird. Aber das ist keine allgemeingültige Weisheit, sondern nur ein Eindruck.

Community

Die gibt es, vermutlich ein kleiner verschworener Haufen (das meine ich positiv besetzt), aber der ist eher sehr klein. Wahrscheinlich könnte man sie komplett in einem Gelenkbus unterbringen. So schaue ich mal ins Opencaching-Forum. Ja, das gibt es, aber auch hier ist wirklich nicht so arg viel Bewegung. Fast schon erschreckend, unter „Opencaching 3.0 – Idee und Gedanken“ ist der letzte Eintrag fast ein Jahr als und das sagt schon so einiges aus.

Zahlen

Da hätte ich gern geschaut, aber irgendwie bin ich nicht so recht fündig geworden. Ich meine dabei so etwas wie die Statistik die man über GC-Project für geocaching.com bekommen kann, also wie viele aktive Cacher, wie viele neue Caches usw. Hat mich tatsächlich überrascht hier nicht so richtig was zu finden bei einer Seite die sich so dem „Open“ verschrieben hat. Aber gut, laut Mic@ sind das ganz schön viele, nur hin in Hamburgs Süden scheinen wir ein extremes Loch zu haben. Hier kenne ich die üblichen 3 Finder meiner OC-Caches persönlich und mehr kommen dann auch über Jahre nicht. Aber vielleicht habe ich da auch nur etwas übersehen und man kann die Zahlen irgendwo nachschauen, gern ein Link in die Kommentare.

Apps und Software

Man kann die App von Groundspeak kritisieren oder auch nicht, aber sie haben zumindest eine. Opencaching kann das natürlich durch fehlende Man-Power nicht leisten, aber es gibt ja zumindest andere Apps, die mit Opencaching laufen. Da ist wohl C:Geo die Haupt-App, die von Opencaching ja auch meist empfohlen wird. Wobei ich da auch immer etwas schlucken muss. C:Geo greift die Daten bei Groundspeak per Screenscraper ab, was Groundspeak klar untersagt, wenn auch in dem Fall nicht verfolgt, um nicht zu viele Cacher zu verschrecken. Das wird dann immer gern als so eine Art „Robin Hood“ dargestellt. Ich finde das eher fragwürdig! Und ob das so gut zu einer „Open“ Plattform passt, kann man zumindest diskutieren. Mich stört es letztlich nicht, passt aber für mich halt nur so mittel gut zusammen.

Software gibt es auch, aber da schüttelt es mich zum Teil auch schon wieder. Wer mal dieses Tool zum Übertragen von Geocaching-Founds zu Opencaching installiert und startet hat immerhin schon mal eine Optik die zu Opencaching passt! Aber sie funktioniert immerhin. Früher habe es schon mal eine Version, die bei Fehlern dafür sorgte, dass einem plötzlich Caches gehören, die man nie gelegt hat. Die hängen heute noch an meinem Account, weil man es bei Opencaching nicht schafft diesen Fehler zu korrigieren.

International

Für mich mit das gruseligste Kapitel. Ich erinnere mich, dass man da auch mal was tun wollte. Also dafür sorgen, dass ich mir sozusagen eine PQ für den Urlaub ziehen kann ohne die .de-Seite zu verlassen. Aber dann waren sich wohl doch nicht alle so sonderlich grün, die Entwicklungsgrundlagen liefen auseinander usw. Wenn ich also Caches für den Urlaub ziehen wollte würde ich mir eine PQ von der .de-Seite holen müssen, da ja manche wohl auch dort Caches listen. Dann müsste ich auf die Anbieter-Seite für den Urlaub wechseln und auch dort noch mal eine PQ holen. Und wenn man wirklich alle haben wollte, müsste man das auf ALLEN Seiten machen. Denn auch dort wird ja der eine oder anderen seinen im Ausland gelegten Cache auf der eigenen Länder-Seite veröffentlicht haben. Das ist einfach nur völlig absurd. Gerade Cacher sind oft reisefreudig und so ist das keine wirkliche Lösung.

National

Ich habe OC jetzt lange nicht genutzt und mal geschaut. In 10 km Umkreis eine handvoll Caches. Oh, ein neuer Cache, mal schauen, OC17355. Gelegt am 28.05.2022, FTF am 31.05.2022 und das war es dann auch. Und das dürfte es auch für längere Zeit bleiben, der übliche Verlauf hier im Süden Hamburgs. Und das ist auch das Haupt-Problem, es gibt einfach kaum Caches, das ist wie geocaching.com von 2005. Die paar Caches, die es gibt, sind meist auch noch geocaching.com Caches, die einfach nur hier reinkopiert werden und mit großer Sicherheit wird das deaktivieren bei geocaching.com dann hier vergessen und man steht häufig vor „toten“ Cache-Locations.

Fazit

Ich kann überhaupt nicht einschätzen, wie viel Arbeit da reinfließt. Ich kann auch nicht beurteilen, ob das alles gute Gründe sind und wie so das miteinander der „Macher“ ist, daher will ich das nicht herabwürdigen. Aber ich schließe mich da auch nicht der üblichen Lobhudelei an, da ich auch das nur könnte, wenn ich mehr Interna kennen würde und da habe ich durchaus nicht nur positive Stimmen von Insidern gehört. Kurz und gut, kann ich nicht abschließend beurteilen.

Aber den Eindruck auf mich kann ich beurteilen und ich hoffe, ich habe hier mal darlegen können, warum ich von der Plattform eigentlich nicht viel halte. Für mich ist das Ganze technisch und optisch veraltet, die Community ist viel zu klein um wirklich was daran zu ändern, es gibt viel zu wenig Caches und internationale Nutzung ist eigentlich nicht vernünftig möglich. Was also sollte einen ernsthaft dazu bringen, opencaching.de zu nutzen? Der „Open“-Gedanke? Das ist mir erheblich zu wenig. Und ernsthafte Fortschritte kann ich nicht erkennen.

Natürlich hat Opencaching.de seine Daseins-Berechtigung, ohne Wenn und Aber. Nur sich als Alternative zu geocaching.com darzustellen, ist mir etwas viel des Guten.

Und nochmal, mir geht es gewiss nicht darum, Opencaching niederzuschreiben oder ähnliches, ich wollte einfach mal umfangreich begründen, warum es bei uns im Podcast wenig vorkommt und warum ich es auch weiterhin für ein totes Pferd halte. Wer es nutzen mag, soll es gern tun, dazu wird mein Segen wohl kaum nötig sein.

Was geht ab

Irgendwie schaute ich gerade mal wieder durch Kalender und Planung, ist ja immer schon ein wenig Vorfreude. Und ein paar Sachen kommen ja Geocache-technisch tatsächlich auf uns zu.

Da wäre am 25.05. schon mal das Handtuch-Event, dass der Poilettentapier eventuell besuchen will. Immerhin schon 21 WAs, da kommt ja fast die gesamte Heide zusammen. Bin mal gespannt, was er zu berichten haben wird.

Und eine gute Woche später, 02.06. ist dann ja auch schon mal wieder Zeit für einen kurzen Podcast, also nicht verpassen! Allein schon durch den Besuch des Giga Prag, inkl. Maze, haben wir da ja schon so einiges zu bereden, war ja so durchwachsen.

Für die unsichtbare Heike und mich geht es dann zwei Tage später mal wieder auf Wandertag, irgendwo im Nichts zwischen Lüneburg und Uelzen, dort liegen wirklich schöne Wandercaches, da sind wir gespannt wie es dieses Mal wird.

Kaum ist dann Pfingsten an uns vorbeigezogen, kommt bereits unser eigenes Event. Na ja, eigentlich macht alles der Tapier, wir hängen uns nur ran und nennen es dann DSM. Immerhin liefern wir die Nussecken. Die Heidekönige treffen sich also mal wieder. Um dem ganz Regulations-Wahn zu entgehen in einer etwas abgewandelten Form. D.h. Kurz-Event am Parkplatz und dann geht es hoch zum Wilseder Berg. Hat den Nachteil, dass es nun möglich wird den Punkt abzugreifen, hat den Vorteil keine Vorschriften beachten zu müssen. Und ist doch egal, wenn ein paar Punktegeier zuschlagen, es zählen für uns eh nur die Besucher, die auch mit auf den Berg kommen. Und auch NUR dort gibt es Nussecken.

Wer übrigens so gar keine Lust auf Outdoor-Event hat, zur gleichen Zeit findet das Finale des Hamburger Cache des Jahres im südlichen Hamburg statt. Die haben auch eine eigene Homepage, die ist allerdings über Firmen-Browser nahezu unbedienbar, etwas arg modern geraten. Aber auf jeden Fall eine ganz nette Veranstaltung, vor Corona hatte ich mir das mal angeschaut und fand es recht gelungen.

Ich selber hatte auch noch mal überlegt zur verrückten Geolausitz zu fahren, da Heike an dem Wochenende Termine hat. Aber es passt irgendwie einfach nicht. Die Anfahrt ist schon sehr weit für ein Event und Übernachtungsmöglichkeiten konnten mich auch nicht recht überzeugen. Kleine Fun-Fact, man käme sogar mit dem 9-Euro-Ticket von Hamburg dort hin. Abfahrt so 23.00 Uhr, Ankunft 09.00 Uhr, also eher was für Hardcore-Cacher.

Und dann wird ja schon langsam wieder Zeit für Podcast. Also eine interessante Cacher-Zeit, die nun kommt, wir sind gespannt.

Giga in Prag 2022

Hat sich die Reise denn nun gelohnt? Ein klares Jain.

Wir sind donnerstags nach Prag geflogen. Gebucht hatten wir einen Direktflug mit Ankunft am Vormittag. Eurowings machte dann nach kurzer Zeit aus diesem Direktflug einen Flug über Düsseldorf mit Ankunft 20.10 Uhr. Überspitzt gesagt, hat damit diese Schrott-Linie uns schon mal den ersten Tag geklaut. Es hat schon was von „mit Direktflug locken“ und dann anpassen. Da es keinen anderen Direktflug gab, konnten wir auch nicht „mal eben“ zu einer anderen Gesellschaft umbuchen. Nun gut, in den nächsten 6 Wochen gab es dann noch mal eben 5 Flugplanänderungen, so richtig genau war meist nicht mal zu erkennen, was sich eigentlich änderte. Irgendwann ignorierten wir das einfach und entschlossen uns einfach erst einen Tag vorher zu schauen. Check-in verlief ähnlich „rund“, im Web alles wählbar bis auf die „ich habe kein Covid-Bestätigung“. Nach einigem Probieren stellte sich heraus, dass man das nur per App machen kann. IT scheint nicht so die Stärke von Eurowings. Bewies dann auch der Flug selber. Schon vor dem Abheben mussten wir von extra bezahlten Plätzen mit mehr Beinfreiheit auf hintere, enge Plätze wechseln, von wegen der Trimmung. Das kann man natürlich nicht schon bei der Reservierung merken und die Software dort die Vergabe steuern lassen?! Immerhin kamen wir dann aber recht pünktlich an, das ist aber auch wirklich das einzig positive, was man über Eurowings sagen kann.

Am Flughafen hatten wir uns für ein „Taxi“ Angebot entschieden, bei dem man vorher weiß, was die Fahrt kostet und sie online zahlen kann. Sammeltaxi wollten wir irgendwie nicht, daher wählten wir einen Pkw. Und wow, ein recht edler Skoda Superp mit Platz satt und einem wirklich guten Fahrer der uns in rund 30 Minuten vom Flughafen zur Ferienwohnung brachte. Klappte das Einchecken? Wieder ein klares Jain.

So war sofort jemand vor Ort, der uns in die Wohnung brachte, uns die Schlüssel in die Hand drückte und wieder verschwand. Soweit völlig ok. Allerdings gab es nichts Schriftliches in der Wohnung, so mussten wir über Booking nach Wlan-Passwort fragen. Mit etwas überflüssigen Nicklichkeiten wie ein großes „I“ im Passwort, das natürlich wie ein kleines „l“ aussah, bekamen wir auch das zum Laufen. An sich auch gar kein Problem, ich frage mich immer nur, wie oft es da zu Nachfragen kommt?! Allerdings gab es tatsächlich komplett nichts Schriftliches, wie z.B. so eine übliche Begrüßungsmappe. So haben wir es in der gesamten Zeit nicht geschafft, die kombinierte Heizung/Klimaanlage in Gang zu bekommen, bis auf ein „Klack“ hat sie nie etwas gemacht. Aber durch das Beklettern eines Designküchenstuhles schafften wir es zumindest, die zweite Klimaanlage anzuschalten, wenn wir sie durch fehlende Fernbedienung auch nicht regeln konnten. Das läuft aber eher unter witzige Urlaubsanekdoten als unter Problem. Insgesamt für Prag eine wahre Luxus-Wohnung, vollgepfropft mit moderner Technik, selbst der Wasserkocher hatte ein Display. Einzig die Tatsache, dass sich alle gegenseitig in die Fenster schauen können, ist nicht so pralle. So hätte Heike vielleicht den Ausblick auf den nackten Mann gegenüber genießen können, der aus der Dusche kam, nur war er leider 30 Jahre zu alt und 40 Kilogramm zu schwer. Die scheinen die Wohnungen als Ferienwohnungen zu vermieten bis sie verkauft sind, so hatten wir noch einen Verkaufsprospekt in der Wohnung. Rund 350.000 Euro für eine 55 qm Wohnung ist aber auch sportlich.

Freitag morgen dann früh aus den Federn und eine lange, lange Runde durch Prag zu allen Sehenswürdigkeiten, die wir uns vorher herausgesucht hatten. Das hat sich wirklich gelohnt, so haben wir fast alles anschauen können, nur die Burg war etwas eingeschränkt, da scheint ein Staatsbesuch oder so stattgefunden zu haben. Die Tour kann man sich bei Komoot anschauen, war wirklich sehr umfassend.

Gegen 18.00 Uhr trafen wir dann beim Meet & Greet an der Giga-Location ein. Von der Ferienwohnung aus immer so ca. 2 km + 20 Minuten Straßenbahn, also völlig im Rahmen. Für die Straßenbahn gibt es günstige Fahrkarten und es ist ein recht angenehmes fahren, da man auch noch viel schauen kann. Am Freitag war auch die Menge an Cachern noch recht überschaubar. Das Maze öffnete aus unbekannten Gründen erst um 18.30 Uhr. Da ich keine 20 Minuten davor stehen wollte, gingen wir erstmal auf das eigentliche Event, das war ein Fehler. Um 18.30 Uhr hatte sich da nämlich eine gigantische Schlange gebildet, damit hakten wir das für Freitag erstmal ab. Wir wollten uns eh vorerst nur einen Eindruck verschafften und ein Paket abholen, das die Deichgräfin und ihr Harald vor 2 Jahren gekauft hatten und durch Corona nie abholen konnten. Was wiederum gar nicht so einfach war. So liefen zwar wirklich viele Menschen in Orga-Klamotten herum, aber niemand hatte Ahnung von irgendwas. Man konnte uns tatsächlich nicht mal sagen, wo ein Info-Stand o.ä. ist. Ich muss gestehen, das wirkte wirklich schwach, zumal das Gelände jetzt auch nicht so riesig ist. Irgendwann hatten wir aber auch den richtigen Stand gefunden und konnten die Sachen recht problemlos in Empfang nehmen, obwohl die Helfer auch hier etwas überfordert wirkten.

Am Samstag wollten wir eigentlich erst Nachmittags auf Event, aber da ein Hörer sich mit uns treffen wollte und etwas überraschend nur Vormittags da war, sind wir dann doch etwas zügiger aufgebrochen und haben uns vor Ort getroffen. Schon auf der Hinfahrt wurde klar, dass die Stadt doch etwas voller war als sonst, die Geocacher waren nicht zu übersehen. Kleine Grüppchen mit Rucksäcken, meist seltsamer Kleidung, immer ganz beschäftigt und mit zu viel Speck auf den Rippen fallen einfach auf. Und das ist gar nicht bös gemeint, aber der Speck-Anteil bei Geocachern ist einfach tatsächlich auffallend hoch. Ich frage mich immer wieder mal, warum das eigentlich so ist, klar ist es mir immer noch nicht. Was gefühlt noch mehr geworden ist, ist der Drang, mit der Kleidung irgendwie bekannt zu geben, was man macht oder wer man ist. TB-Nummer, Team-Namen und haste nicht gesehen. Ein paar wirklich nervige Kanadier hatten sogar ihren ganzen Europa-Flugplan auf dem T-Shirt. Ich hatte teils das Gefühl, wir wären die einzigen völlig ohne irgendwas auf oder an den Klamotten. Immerhin hielt sich Flecktarn in Grenzen, wobei selbst von der Fraktion noch einige vor Ort waren. Zu Zeiten des Ukraine-Krieges empfanden wir das als doppelt peinlich. Ansonsten ein Event, wie ein Event halt ist. Für ein Giga fast schon ein wenig zu simpel, da fehlte mir so etwas Pepp. So liefen Signal und Groundspeak-Chef Brian durch die Gegend (Signal ist dabei der, der den Penis auf dem Kopf trägt), immer gefolgt von so einer Art wabernden Schlange von Fans, das wirkte schon irgendwie lustig.

Aber das einzige, was das Giga von jedem anderen Event abhebt, war wirklich das Maze. Das hat einen eigenen Eingang auf dem Gelände und war Freitag schon heftig überlaufen, Samstag dann schon absurd überlaufen. Da haben sich wirklich bei sommerlichsten Temperaturen reichlich Cacher für weit mehr als 1 Stunde angestellt, um da hereinzukommen. Wir haben dann erneut drauf verzichtet, haben uns dort einige Stunden mit Hörern und alten Bekannten unterhalten, um dann nachmittags noch mal etwas in der Wohnung zu ruhen. Abends dann noch mal in die Tram und gegen 18.30 Uhr war die Wartezeit dann auch nur noch recht gering, so konnten wir endlich das Maze besuchen. Realistisch gesehen hätte man es auch ohne Besuch loggen können, wer hätte das schon gemerkt. Aber da greift die eigene Sicht, ich wollte drin gewesen sein. Und siehe da, hat sich gar nicht gelohnt. Wobei es jetzt auch nicht so schlecht ist, wie es manchmal geredet wird. Eigentlich sogar ganz nett gemacht. X Stunden anstehen sind aber nicht wirklich gerechtfertigt. Ach ja, etwas sehr schräg empfand ich schon den Drucker am Eingang, an dem man sich auf Knopfdruck die Lösung der 10 Lab-Stationen ausdrucken lassen kann.

So war es ein „Event-lastiger“ Samstag, der aber eigentlich auch ganz schön war. Warum man jetzt auf einem Event „Giga“ und „Community Celebration Event“ zugleich loggen kann blieb uns ebenfalls unklar, aber natürlich haben wir auch alles mitgenommen.

Blieb uns der Sonntag, den wir dann ohne Event verbrachten. Sehenswürdigkeiten hatten wir auch durch, also was tun?! Da gab es so eine komische Stelle auf der Karte wo es scheinbar nichts gab und das mitten in der Stadt. Also mal geschaut, sollte ein wirklich großes Naturschutzgebiet sein, also genau das richtige für uns. Also auf gehts. Und wow, das hat sich mal so richtig gelohnt. Kaum dort angekommen hatte man sofort das Gefühl, die Stadt verlassen zu haben, obwohl man noch mitten drin war. Man kann das eigentlich kaum beschreiben, man muss das wirklich gesehen haben. Prag ist eh schon erheblich hügeliger als wir es erwartet hatten, aber dort macht sich das doppelt gut. Traumhafte Ausblicke über die Stadt und dennoch nicht überlaufen durch die enorme Größe. Also wer nicht nur auf Sehenswürdigkeiten steht sollte hier unbedingt mal wandern gehen. Auch die Tour habe ich auf Komoot liegen und die war für mich das absolute Highlight. Und sie dauerte auch lange genug, um nun endgültig platt zu sein. Ok, zumindest fast. Heike fiel ein, dass es da auf der Karlsbrücke so tolle Ohrringe gab und sie sich solche Kleinigkeiten gern auf Ausflügen kauft, um beim Tragen immer schöne Erinnerungen zu haben. Also noch mal los und jetzt kann ich sicher vermelden, dass dann rund um die Karlsbrücke die Hölle los ist.

Also es war für uns insgesamt schon ein tolles Wochenende, auch wenn etwas anstrengend. Während ich das hier schreibe hatte ich gerade einen schönen Wadenkrampf, man gut, dass der Computer das Gefluche nicht aufzeichnet. Warum dann Jain für die Bewertung. Weil mich die Stadt lange nicht so überzeugt hat, wie offensichtlich viele andere. Zu viel sieht mir hier schon etwas abgewrackt aus und es fehlt mir etwas das Besondere. So ist Prag durchaus schön, aber eben auch nicht viel mehr. Ein großer Pluspunkt sicher das viele grün. Auch ist die Versorgung gut, man kann überall schnell was zu essen oder zu trinken bekommen und auch die Preise waren völlig ok, der Nahverkehr nahezu billig. Daher würde ich weder abraten noch zuraten, muss letztlich eh jeder für sich selber entscheiden. Wahrscheinlich sind wir einfach etwas versaut von Städten wie Lissabon (Licht und Meer), Istanbul (antik, lebensfroh, riesig) oder anderen, die einfach etwas mehr Flair haben. Und das Event? Ganz ehrlich, da kannste auch auf jedes beliebige Mega irgendwo hin fahren. Ohne das jetzt negativ zu meinen, es sticht halt nur nicht heraus, bis eben auf das Maze.

Ach ja, der Rückflug verlief erstaunlich gut, bis auf 15 Minuten Verspätung, die jetzt nicht so wirklich schlimm waren. Einzig kam erst eine Mail man möge sein Handgepäck auf aufgeben da der Flieger sehr voll ist. Als wir dem nachkommen wollten, durften wir es dann nicht aufgeben, weil ein Notebook drin war. Aber bei den Eurowings Mails erstaunte uns das dann auch schon nicht mehr.

Whatever, jetzt habe ich also auch endlich das Maze-Icon, ist doch auch was.

Der Fehler mit Dongeilos Frau

Der Dongeilo selber hat sich gemeldet. Er hat versucht mich per Video-Chat des Facebook-Messenger um kurz vor 21.00 Uhr zu erreichen. Nachdem das erwartbar fehlschlug, hat er mir eine Audio-Nachricht hinterlassen. Kurz zusammen gefasst, beschwert er sich über die Erwähnung seiner Frau, dem verbalen Umgang mit seinen Dosen und hat rechtliche Schritte eingeleitet. Ok, den letzten Punkt haken wir mal als das übliche Gebabbel ab, obwohl es sicher mal interessant wäre so etwas durchzuziehen. Wobei mir hier der „Klagegrund“ eher unklar wäre.

Ok, auf vielen Ebenen eher schräg. Da versucht mich jemand über Video-Chat zu erreichen, den ich nicht mal kenne, das wird bei mir nie klappen. Dann pöbelt er mich an und schickt gleichzeitig eine Freundschaftsanfrage. Dazu alles um eine Uhrzeit, zu der ich mich schlafen lege, da ich morgens zu Arbeit muss.

Dennoch macht man sich natürlich seine Gedanken. Es ist mir etwas weit hergeholt, denn nicht wir haben die Frau irgendwo hereingezogen, sondern lediglich Bezug genommen, was er im eigenen Video verfilmt hat. Eine Beleidigung hat erst recht nicht stattgefunden. Zu guter Letzt haben wir auch nicht von „Frau Vorname Nachname“ gesprochen, sondern von der Frau von „Dongeilo“, also der Frau einer Kunstfigur, denn nichts anderes ist ein Cacher-Account ja letztlich. Dazu eh noch mal die Aussage, dass wir selten von der Person, sondern eigentlich immer von dem Cacher sprechen, was zwei grundlegend unterschiedliche Dinge sind.

ABER, auch wenn weit hergeholt muss ich ihm, zumindest ein wenig Recht geben. Die Frau sollte außen vor bleiben, das ist zu grenzwertig. Vermutlich wäre ich auch sauer, wenn man meine Frau irgendwo mit hereinziehen würde.

Fazit

Ja Dongeilo, wir entschuldigen uns in aller Form für die Erwähnung deiner Frau und versichern dir, dass die hier nicht wieder vorkommen wird. In Bezug auf deine Dosen sieht das allerdings anders aus. Solange uns Cacher da Boulevard-Besonderheiten melden werden wir das genauso halten wie bisher. Du siehst also, miteinander reden hilft. Nächstes Mal am besten einfach per Mail, das ist viel einfacher.

FickFock, äh, TikTok

Nachdem ich in der aktuellen Ct das Durchschnittsalter bei TikTok gesehen habe stand sofort der Entschluss den mal etwas geradezurücken und uns alte Säcke auch dort zu repräsentieren. Keine Ahnung was man da groß machen kann, aber angemeldet haben wir uns schon mal und zwei sinnlose Videos gibt es auch schon. Schwer zu sagen, ob es noch mehr werden.

Ein weiterer Weg zur Weltherrschaft ist also auf jeden Fall getan!

Stempelritter…

Ich mag gar nicht so sehr viel schreiben, die Bilder sprechen fast schon so für sich.

Hier war Beule999 noch bemüht
hier kam dann schon die dunkle Seite durch
3 Zeilen reichen? Hold my beer, ich schaffe 4 UND über Kopf!
Zwei sind etwas wenig, dann halt quer, dann werden es wenigstens 4 Einträge

Fazit? Tja, wie kann man so vorgehen und nicht merken, dass das etwas Asi ist? War die Erziehung umsonst oder hat gar keine stattgefunden?