Das neue GC-Magazin ist da

Ja, heute war es nun in der Post, das neue Geocaching-Magazin das Rucksack-Abenteuer benannt ist. Knapp 60 Seiten sind es geworden. Allerdings nicht ganz so voll wie ich nach den Aussagen im Vorfeld erwartet hätte. D.h. für meinen Geschmack arg große Schriftart (kann ich fast ohne Brille lesen) und schon eine recht hohe Anzahl an Bildern.

Das Ganze ist natürlich arg subjektiv und ich kann hier keine Bewertung a la „kaufen“ oder „nicht kaufen“ geben. Nur meinen rein subjektiven Eindruck kann ich schildern.

DIe „Hardware“

Das Heft kaum in der Hand sank die Begeisterung offen gestanden ein gutes Stück. Das liegt aber an rein subjektiver Sicht und ist kein Mangel an sich. So mag ich dieses feste Hochglanzpapier des Umschlags nicht, bei dem ich nie sicher bin, ob das überhaupt noch ins Altpapier darf oder schon gelber Sack ist. Zusätzlich sorgt es noch dafür, dass sich das Heft nach dem Umblättern nicht gut falten lässt und solch Papier stinkt schlicht etwas.

Als Erstes fiel, ein kleiner Zettel heraus, der ein wenig wie eine Visitenkarte wirkt, eigentlich aber keine Aussagekraft hat. Und der dann noch leicht schief geschnitten ist. Und ganz wichtig und nochmal erwähnt, das ist rein subjektiv! Denn ich mag keine Magazine, aus denen mir irgendwas entgegenfällt, mochte ich noch nie. Und leider fiel mir gleich das nächste entgegen, nämlich Seite 29-32, die sich bereits aus dem Heft verabschiedet haben. Da gehe ich aber mal davon aus, dass ein Einzelfall ist, kann sicherlich passieren.

Die Kombination dieser ersten Begegnung sorgte dafür, dass ich das Magazin erstmal zur Seite gelegt habe um den Inhalt nicht zu negativ zu sehen.

Der Inhalt optisch

Positiv geschrieben, die Schriftgröße reicht damit ich das Heft auch ohne Brille lesen kann. Für meinen Geschmack ist die Schrift einfach etwas zu groß was aber letztlich kein Problem, sondern einfach nur gewöhnungsbedürftig, ist.

Editorial und Inhaltsverzeichnis finde ich sehr gelungen, wenn auch vielleicht etwas arg viel Bilder.

Dann sehr schöne Zusammenfassung von Neuigkeiten und dann folgt der erste Bericht. Ich mag Bilder und finde es auch ok, wenn mal eine ganze Seite für ein Bild genutzt wird. Hier sind es gleich zwei Seiten für ein Bild und darauf kaum Schrift, das ist mir eindeutig etwas viel. Dafür sieht es aber andererseits auch wirklich schön aus, ohne Wenn und Aber!

Bei den Exit-Spielen dann wieder so ein doppelseitiges Bild mit wenig Text. Und beim Web-App-Anbieter und beim #Büchsen statt Bützchen und bei des Cachers Little Helpers und weitere…

Auch das ist natürlich kein Fehler oder Problem, mir werden da aber zu viele Seiten „verbraten“. Ganz subjektiv habe ich dann immer den Gedanken, ob es sonst nicht für die Seitenzahl gereicht hätte?

Kurz und gut, für mich etwas viele Bilder, dafür aber zumindest grafisch oft sehr ansprechen.

Der Inhalt ansonsten

Ja, ansonsten nette kleine Geschichten über Reisen und Community und hier und da ein Blick über den Tellerrand. Konnte man recht gut weglesen. Also wirklich nicht negativ gemeint, sondern eher positiv!

Für mich passt es dennoch eher nicht, es bietet mir einfach keinen Mehrwert, gegenüber dem was ich über den RSS-Feed auch so reinbekomme. Mit Reiseberichten habe ich es nicht so, die Blicke über den Tellerrand konnten mich auch nicht mitnehmen.

Fazit

Eigentlich gar keins. Vorweg noch mal gesagt, das ist eine rein subjektive Sicht und soll keinen Verriss oder ähnliches darstellen. Letztlich ist alles, was mich stört kein echtes Problem, sondern Geschmacksache. Und der ist halt bei jedem verschieden, zum Glück.

Daher sollte jeder der sich auch nur im Entferntesten für ein Geocaching-Magazin interessiert mal eine Ausgabe kaufen und schauen wie es für ihn passt. Und dann kann er ja entscheiden, ob er weiterhin liest oder nicht liest.

Aus meiner Sicht ist es immer gut, wenn es Vielfalt gibt, das ist bei den Magazinen nicht anders als bei den Podcasts, Blogs und was weiß ich nicht noch. Und daher wünsche ich dem Rucksack-Abenteuer viel Glück und Erfolg! Gebt ihnen halt eine Chance!

6 Gedanken zu „Das neue GC-Magazin ist da

  1. Tja, wo fängt man an, wo hört man auf. Eine Bewertung für ein Produkt abgeben hat ja immer etwas von persönlichen Empfindungen und Vorlieben. Deshalb kann und ist dieser Kommentar nur eine persönliche Meinung sein. Und zwar meine.

    Was ich nicht gut finde, ist die Aufmachung und das Design. Eigentlich eher die Schriftart. Das hat Jörg ja schon bemängelt und auch ich muss sagen, dass mir diese Schriftart nicht liegt. Die Schriftart ist recht groß und dabei sehr dünn gewählt, ich würde jetzt nicht unbedingt sagen seniorengerecht. Durch die Aufteilung der Beiträge in drei Spalten und der großzügig gewählten Schrift ist es für mich nicht flüssig lesbar. In die Zeilen passen teilweise nur drei bis vier Worte. Ich komme ich nicht so richtig in Lesefluss, ich stolper mehr von Zeile zu Zeile, es ist anstrengend zu lesen.
    Die allgemeine Aufteilung der Seiten gefällt mir leider auch nicht. Oft sehr große Bilder, dazu so große QR-Codes, dass sie ein Blinder ertasten kann.

    Die Titelbilder für einen neuen Beitrag haben eine kleine Einleitung in den Artikel, für welche das Beitragsbild ausgeblichen wurde. Was mich so daran stört und meinen inneren Monk eskalieren lässt, ist, dass dieser weiße Bereich dann nicht komplett und teilweise nur zur Hälfte genutzt wird. Dann hätte man das Bild auch nur im genutzten Bereich ausblenden können. Oder nix ausbleichen und eine Schriftfarbe wählen, die man auch auf dem Bild lesen kann. Übrigens dreht mein Monk auch immer frei, wenn jemand die Tageszeitung auseinander nimmt und dann kindgerecht wieder sortiert, Eltern von kleinen Kinder wissen wovon ich spreche. Deshalb musste ich kurz die Beherrschung wahren, als mir der eingelegte Zettel entgegen fiel. Was soll der? Sollte das eigentlich ein Sticker werden?

    Das Heft wirkt auf mich unruhig…. Irgendwie nicht rund.

    Ein Bild, das mit dem Rapunzel-Cache, ist doppelt. Es ist auf einer Doppelseite groß abgebildet dann auf der nächsten Seite noch mal etwas kleiner. Zusammen mit der Größe der Fotos und der QR-Codes, sowie den vorgenannten Kritikpunkten wirkt es auf mich irgendwie so, als hätte man zwanghaft versucht das Heft möglichst voll zu bekommen.

    Und was mir persönlich auch überhaupt nicht liegt ist dieses Premiumpapier. Als Umschlag okay, selbst den finde ich ein bisschen zu stabil, aber jede Seite mit diesem beschichtetem Premiumpapier zu drucken erschließt sich mir nicht. Warum hat man nicht versucht das Magazin möglichst günstig auf den Markt zu bringen. „Normales Zeitschriftenpapier“ hätte es definitiv auch getan und die Produktionskosten bestimmt reduziert. Das Heft hätte dann nicht so gestunken, das ist nämlich wirklich eher unangenehm, legt man es dadurch doch schneller zur Seite als man es möchte.

    Ich habe das Heft unkommentiert an Frau Tapier gereicht. Ich möchte dazu erwähnen, dass sie mit Geocaching mal gar nichts am Hut hat, außer dass sie ab und zu mit muss. Mitsuchen tut sie dann eher nicht, sie nutzt den Cacheausflug als Spaziergang. Also kann Sie zum „fachlichen Inhalt“ nix produktives sagen. Sie hat das Heft durchgeblättert, fand es sehr ansprechend und wertig (genau wie ich), hat aber auch sofort bemängelt, das es doch ein Heft für Geocacher wäre. Und die würden doch eigentlich eher auf die Natur achten, warum das Heft dann auf diesem Papier hergestellt wurde?

    Das Positive zum Schluß:
    Die Artikel sind gut geschrieben, die Themen für mich größtenteils interessant. Ist doch der Geocachinganteil recht hoch. Wie schon kommentiert ist es auch mir aufgefallen, dass mir einige Formulierungen schon sehr bekannt vorkamen, aber das ist nicht verwerflich, aber für die nächste Ausgabe vielleicht verbesserbar.
    Das Heft macht einen sehr wertigen Eindruck. Nicht nur der Einband/Umschlag, sondern jede einzelne Seite, dies ist auch dem großen Bildanteil geschuldet, denn diese wirken auf hochwertigem Papier natürlich besser.
    Ich wünsche dem Team um Micha und Karo weiterhin gutes Gelingen und viel Erfolg, nehmt das Gemecker nicht persönlich, sondern als konstruktive Kritik. Das ist teilweise Meckern auf hohem Niveau, sind aber Dinge, die mich teilweise wirklich stören (große Schrift, Papierwahl und Geruch). Die anderen Punkte sind eher meine persönliche Geschmackssache.
    Ein neues Magazin, Konkurrenz, ist immer gut für das Geschäft, und die Nachfrage nach eurer ersten Ausgabe sollte euch bestätigen, dass hier Interesse besteht.

  2. Digital statt Papier ist ein gutes Stichwort: Wie wäre es, wenn dieses neue Magazin auch als pdf vertrieben wird?
    Dann fiele schon mal die Versandgebühr weg, und riechen würde es dann auch nicht mehr 🙂
    Schönen Gruß aus Berlin, Mic@

  3. Moin,
    die Auffassung zur Hardware kann ich bedingt nachvollziehen. Ja, es riecht etwas stark, was wohl dem Papier geschuldet ist. Den komischen Zettel hatte ich auch. Die Heftung ist bei mir stabil, hier scheint es bei der Herstellung ein paar Schwankungen zu haben, passiert einfach.
    Der Inhalt: Da ist RSS-Feed ein guter Punkt, denn teilweise kamen mir die Inhalte dann bis herunter zu einzelnen Formulierungen doch sehr bekannt vor, aber das kann natürlich auch Zufall sein.

  4. Danke für deine sehr konstruktive Kritik! Das es sicher noch Verbesserungspotenzial gibt, das ist uns klar und ich bin auch fest davon überzeugt, dass wir mit der 2. Ausgabe auch wieder einen Schritt in die richtige Richtung machen werden. In erster Linie sind wir auf die Feedbacks gespannt, um Dinge in der nächsten Ausgabe anders zu gestalten, die vielleicht nicht so positiv angekommen sind bzw aufgenommen worden sind.

    Ich danke dir für deine Worte!

    Micha

  5. Deinen Punkt „Für mich passt es dennoch eher nicht, es bietet mir einfach keinen Mehrwert, gegenüber dem was ich über den RSS-Feed auch so reinbekomme.“ teile ich – ohne dass ich das Magazin schon gesehen hätte. Aus diesem Grund hab ich schon früher kein Geocachingheft gebraucht und werde auch in Zukunft keines brauchen. Wieso sollte man in einem Hobby, welches seinen Ursprung ja ausdrücklich im Internet gefunden hat, ein Papiermedium brauchen? Überall wird versucht, möglichst vom Papier wegzukommen und alles zu digitalisieren und hier ist etwas digital entstanden und wird mit aller Gewalt aufs Papier gebracht -> versteh ich nicht und brauch ich nicht.

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