DSM 2 1/2 – Folge 025 – Dicke Eier

Wieder knapp 90 Minuten geballte journalistische Information über die wichtigen Dinge im Leben. Oder so ähnlich jedenfalls.

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4 Gedanken zu „DSM 2 1/2 – Folge 025 – Dicke Eier

  1. Ich finde es schlimm, wie die Sprache verhunzt wird und wie damit die Frauen beleidigt werden, ohne dass sie es merken – und sie finden es sogar toll: Wer hat nicht schon gelesen „man/frau …“? Dazu muss man wissen: Das Wort „man“ steht im Mittelhochdeutschen für „denkendes Wesen“! Meinte man eine Frau, so hat man „wifman“ gesagt (siehe im Englischen „woman“)!
    Ich habe erlebt, dass bei der Einführung der „Gleichstellungsbeauftragten“ sofort an jedes Wort „/innen“ angehängt worden ist. Zu genau demselben Zeitpunkt ist im Krankenhaus der Betriebskindergarten geschlossen worden. Das war der einzige Kindergarten, der morgens ab 6:00 Uhr geöffnet war (zum Beginn des Frühdienstes). Viele Krankenschwestern mussten kündigen, weil sie keine Möglichkeiten hatten, um diese Zeit ihre Kinder unterzubringen! Schmankerl am Rande: Die Begründung mit der fehlenden Finanzierung war vorgeschoben: Damals war im Pflegesatz der Krankenkassen ein Betrag für die Kinderhortbenutzung eingeschlossen, der jedoch nicht zweckgebunden war, sondern anderweitig benutzt werden konnte.
    Welchen Wert hat eine Frau? Dazu ein aktuelleres Beispiel: Rs wurde eine Frau (!) zur Präsidentin der Europäischen Zentralbank gewählt. Eine FRAU! Erinnert Ihr Euch an die Pressemitteilungen: Erst ein längerer Text darüber, dass erstmalig eine Frau in diesen Posten gewählt worden ist. Oh, eine Frau, endlich eine Frau, was für eine Sensation!! Und danach (!) eher beiläufig ein Zweizeiler darüber, wieso sie die fachlichen Voraussetzungen dafür hat!
    In meinem Berufsleben habe ich erlebt, dass diejenigen Frauen, die sich nicht um die „gendergerechte“ Endung gekümmert haben, fachkompetente und selbstbewusste Frauen waren. Für diejenigen, die sich ohne „korrekte“ Endung nicht angesprochen fühlten, stand an erster Stelle das schlimme Schicksal, als Frau auf der Welt zu sein.

  2. Moinsen!

    Wenn schon von meinem neuen Multi https://coord.info/GC949BW im Podcast gesprochen wird so muss ich dazu ne Anmerkung machen:
    Der ist nix für den Jörg 😂 Zu kurz (6km) und zu viel Spielkram an den Stationen. Geht zwar durch ne tolle Landschaft, aber da geht auch der neue Multi von witkiewicz https://coord.info/GC97X9F hindurch (haben wir gut ausgezirkelt mit den Stationen). Und der dürfte eher nach Jörgs Geschmack sein. Der hat 16 km und alles Ablesestationen (auch wenn sich das im Listing total kompliziert liest). Lässt sich ähnlich gut laufen wie mein letzter Multi „Göhrder Eichen“. Und wenn ich Euch bei der Hälfte der Strecke ne Kanne Kaffee verstecken soll (ist fast vor meiner Haustür) : sag Bescheid 😄

    Und noch ein wenig Klugschiss zum gendern:
    Ich tu mich auch sehr schwer mit dem Benutzen. Mein ganzes Leben lang war ich drauf gedrillt so etwas wie „Hörerinnen und Hörer“ anstatt Hörer*innen zu schreiben und zu sagen. Auch ich stolpere inzwischen immer wieder über Wörter wie „HähnchenINNENSchenkel“ und denke „Hä? Wieso gendert man das?“ Bis ich schnalle dass ich das inzwischen falsch verstanden habe.
    Und ebenso wie ihr bin ich anfangs dem Irrglauben verfallen dass man mit dem Gendern nur Mann und Frau in einem Wort verbindet. Jörg meinte ja auch schon „und was ist mit divers?“. Ja, inzwischen hab ich dazu gelernt, mit dem Gendern verbindet man alles. Männlich, weiblich, trans, divers, nonbinary und ich hab bestimmt noch was vergessen.
    Egal. Ich verstehe Euch, Gendern klingt auch für mich immer noch komisch. Und ich werde es vermutlich auch weiterhin nicht nutzen weil es sich für mich komisch anhört. Inzwischen ist es mir aber wurscht ob das genutzt wird oder nicht. Jeder wie man mag. Vermutlich weil ich zu wenig Berührungspunkte mit anderen Geschlechterformen habe. Ich hab zwar durch den Podcast „What’s in your pants“ viel dazu gelernt und auch meine Denkweise angepasst, aber die Benutzung von Gendersternchen in Wort und Schrift wird vermutlich eher nicht in den Alltagsgebrauch gelangen.

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