Nächster Live-Termin

Nach dem Podcast ist vor dem Podcast und überhaupt! Der nächste Termin ist gefunden, wir werden also am 20.05.2020 um 20.00 Uhr wieder einen raushauen, also live gehen. Also wenn die Technik läuft 😉 Am nächsten Tag könnt ihr ja ausschlafen, da ist nämlich Vatertag.

Wie immer freuen wir uns natürlich über jeden Besucher im Chat, das ist immer eine Bereicherung! Beim letzten mal waren immerhin zwischen 14 und 16 Zuhörer dabei. Ich staune immer dass die zum großen Teil tatsächlich bis zum Ende durchhalten 😎 Aber da ist noch Luft nach oben, die PodWG hat Platz für bis zu 50 Teilnehmern, bzw, durch Corona wohl sogar bis zu 100 Teilnehmer, also ran an die Empfangsgeräte!

Warum das Bild für den Artikel-Kopf? Reines Clickbaiting 😉

GC8AEFK – An Tagen wie diesen……….. – Wandercache

Wandercaches gibt es viel zu wenige für unseren Geschmack, daher berichte ich gerne auch mal über welche die ich vielleicht nicht ganz so gut fand. Wobei der Cache eigentlich ganz ok war, nur der Nordpfad der dafür genutzt wurde ist in diesem Bereich halt schon etwas langweilig. Daher schon hier vorab, wer GC8AEFK machen möchte sollte zumindest über die Nutzung eines Fahrrades nachdenken.

Der Cache wurde im August 2019 gelegt und dann auch am gleichen Tag zum ersten mal gefunden, der Finder einer der bekannten FTF-Jäger. Das Log eines der üblichen „später mehr“ die dann aber niemals wieder angefasst oder editiert werden. Eine dieser vielen Peinlichkeiten oder auch Respektlosigkeiten mancher Cacher. Aber ok, jeder wie er halt mag.

Update 29.04.2020: wie in den Kommentaren zu lesen geht es hier wohl um gewisse interne Dissonanzen und nicht um vergessene Überarbeitung des Logs 😎

Bis zu unserem Fund wurde er dann 18 mal gefunden und hat 9 Favoritenpunkte bekommen. Von uns hat gab es keinen. Warum? Weil er gut war aber eben nicht außergewöhnlich und vor allem war uns als wandernde Cacher die Wegführung einfach einen Tick zu fade. Warum? Weil es einfach zu viele „Geradeaus“-Strecken auf Asphalt gab. Da gibt es weder viel zu schauen noch läuft es sich auf so eine Strecke darauf wirklich gut. Aber wie gesagt, liegt natürlich auch am Nordpfad den der Cache hier nutzt. Der ist halt zu großen Teilen für Rentner und Familien ausgelegt was nicht immer eine Schnittmenge mit Wanderern ist 😉

Hier sieht man ganz gut die lange Geraden.

Am Start gibt es ausreichend Parkmöglichkeiten, eine schöne malerische Ecke. Begrüsst wurden wir zudem gleich mal von einem schönen Wanderstein.

Gute Laune zum Start

Es geht dann erstmal lange Zeit durch sehr grüne Gegend und die Entfernung zwischen den immerhin 22 anzulaufenden Stationen sind recht gut gelungen, zwischen 500 Meter und 1,5 Kilometern, da kommt man wenigstens auch mal schön ins Laufen.

wirklich schöne Teilstücke

In unserem Fall (vielleicht haben wir hier schon ein paar Caches früher mal gemacht) hielt sich der Beifang in engen Grenzen, ein Tradi GC74FT5 lag noch auf dem Weg. Kann man mitnehmen, ist kein großer Umweg, vielleicht 600 Meter oben drauf.

Einige wenige Passagen sind dann schon fast romantisch…

wenige kleine Wege

… aber dann kommen halt doch immer wieder endlos lange Geraden.

man sieht wo man in 20 Minuten ist

Ein kleines Stück geht es sogar durch das Städtchen, aber das ist tatsächlich eine sehr grüne und schöne Strecke, also keine Sorge, geht hier nicht durch irgendwelche Menschen Ansammlungen sondern eher durch den grünen Speckgürtel.

Nachdem man die 22 Zahlen zusammen getragen hat gibt es eine wirklich extrem einfache Rechnung und dann geht es zum Final. Der ist wirklich sehr, sehr schön gelegen und vor allem sehr liebevoll gestaltet, der hat so richtig Spaß gemacht. Und nachdem wir zuletzt einen 15 Kilometer Wandercache gemacht haben bei dem es vom Final zurück zum Auto 2 Kilometer waren konnten wir uns hier darüber freuen nur noch 500 Meter zum Auto zu haben, das ist bei einem langen Wandertag schon eine schöne Sache!

So hatten wir dann am Ende rund 14,5 Kilometer auf der Uhr, + rund 500 Meter da wir die Trackaufzeichnung etwas spät angeworfen hatten. Als Fazit würde ich dem Cache durchaus eine Empfehlung geben aber eben schon mit dem Fingerzeig eher das Fahrrad zu nehmen statt zu wandern. Ok, kleine Stücken Kopfsteinpflaster, sehr wenig Mullersand und ein etwas schmales Stück sind dabei, aber das dürfte kein wirkliches Problem sein. Wer also nun gerne Wandercaches mag:

Raus, Cachen 😎

Samsung m21 als Cache-Handy?!

Mein Motorola Z Play ist mittlerweile etwas in die Jahre gekommen. Solange der anklickbare Zusatzakku funktionierte war es zum Cachen optimal, so kam es mit rund 3500er Akku und noch mal um 2000er Zusatzakku auf durchaus gute Laufzeiten und selbst ein langer Cache-Tag war kein Problem. Aber mit der Zeit hielt dieser Akku immer schlechter, nicht der Magnetismus sondern offensichtlich die Kontakte verschlissen schneller als erwartet. Ein Ersatzakku auf Garantie schaffte es auch nicht wirklich viel länger. So war ich zuletzt also ohne den Anklick-Akku los und damit war gefühlt der Akku-Rest immer knapp. Klar, für ein paar Stunden war es immer noch problemlos, aber für lange Touren fing es an mich zu nerven, wohl auch weil ich verwöhnt war.

Also habe ich mal geschaut und shit, wirklich jedes Handy hat irgendwas was mir nicht so gefiel. Die Laufzeit stand für mich im Vordergrund und so war ich fast schon bei Huawai Mate 20 gelandet dass sehr gut mit seinem 4000er Akku umgehen soll. Aber auch das Xiaomi Note 10 klang gut, hat sogar einen 5200er Akku, ist dafür aber nicht Spritzwasser geschützt. Irgendwie kam ich auf das Samsung m30, aber da las ich was von Problemen mit dem GPS-Empfang, das geht natürlich mal gar nicht. Und fast am Verzweifeln fiel mein Blick auf der Samsung-Seite auf das m21, davon hatte ich in den üblichen Quellen noch gar nichts gelesen, erstaunlich. 6000er Akku, ansonsten halt leider nicht ganz so dolle ausgestattet aber andererseits gut genug für mich. Zumal die Kamera gegenüber der Motorola-Möhre nur besser sein konnte, der zweite Punkt den ich nicht ganz uninteressant fand. Fehlenden Spritzwasser-Schutz kann ich auch über eine Hülle wett machen. Also kurz entschlossen bestellt. Und wow, zwei Tage später vor der Haustür.

Ausgepackt und wenig verwunderlich, wenig spektakulär. Dann mit Grauen an die Einrichtungsorgie gemacht und schwupps, die fiel aus… Ein Tool namens „Smart Switch“ ist installiert, das auch auf das Motorla gepackt und nach kurzer Auswahl wurde alles brav übertragen. Anzeit sagte 19 Minuten und kaum eine Stunde später hatte er es geschafft, Samsung misst die Zeit wohl anders 😎 Aber nicht tragisch, dafür war wirklich nahezu alles übertragen. Klar, man muß sich an allem noch mal anmelden, aber dennoch schon eine Erleichtung nicht alles Apps wieder manuell zu installieren. Also das hat mir recht gut gefallen.

Erster Eindruck, sehr gut. Die Kamera macht wirklich schöne Bilder, zumindest für meine Ansprüche. GPS-Empfang sogar im Haus kein Thema, da muß sich dann aber noch beim Cachen zeigen ob das auch wirklich guter Empfang ist. Das Display für meinen Geschmack ebenfalls top, Fingerabdruck-Erkennung funktioniert top, Gesichtserkennung überzeugt mich nicht völlig, aber irgendwas ist halt immer 😉 Aber schon der erste Abend zeigt das Akku-Monster, mein Motorola hat zur Bettzeit noch 94% Restakku ohne genutzt worden zu sein, das Samung 95% obwohl ich gut 1-2 Stunden dran rumkonfiguriert habe, beeindruckend. Klar, spielt vermutlich auch so etwas wie Dark-Mode rein der für weniger Stromverbrauch gut ist aber warum der Akku lange hält ist mir ja letztlich egal.

Nun ging es zu einem Wandermulti, der dauerte letztlich knapp 4 Stunden in denen das Handy den Track aufzeichnete, navigierte, Fotos damit gemacht und nebenbei noch einige Einstellungen befummelt wurden. Anders gesagt, es war im 4 Stunden nahezu Dauereinsatz. Und als wir zurück kamen war der Eindruck gespalten. Ja, nach 4 Stunden GPS-Einsaz noch 68% Restakku, wow, das hatte ich beim Motorola nicht mal mit Zusatz-Akku! Aber leider hakte es in Locus Pro schon recht heftig. Gleichzeitig geklickt benötigte das Motorla 2 Sekunden um die vorhandenen Caches anzuzeigen, das Samsung dagegen 4 Sekunden. Dazu immer und immer wieder Gedenksekunden beim Einsatz von Locus. Das nervt dann schon, mehr als einmal touchte ich öfter da ich dachte ich hätte nicht richtig getroffen, aber nein, das Handy sinnierte gerade mal wieder über das Leben o.ä. nach.

Es scheint aber nur bei Locus so zu haken, ansonsten läuft es eigentlich flüssig was es mit dem Prozessor auch tun sollte. Ist eh die Frage ob es nun an Locus / Prozessor / Handy oder eher an Locus / Android 10 liegt? Ich bin mir da nicht so sicher. Nich so einfach und ich bin auch noch unentschieden. Zum Glück habe ich ja 14 Tage Zeit und die werde ich zum weiteren Testen nutzen, mal sehen ob wir uns noch anfreunden.

DSM 2 1/2 – Folge 010 – Corona Update

Tipps

Cachetipps

Ja ist denn schon wieder…

Ja, es ist schon wieder, am 23.04. umd 20.00 Uhr, da ist schon wieder mal ein Live-Podcast in der PodWG. Und natürlich würden wir uns wieder freuen wenn ihr euch einfindet und den Chat belebt, ist ja doch immer ein wenig die Würze des Ganzen!

Themen haben wir, einen Hammer um sich kurz vor der Aufnahme in Stimmung zu bringen in dem man sich auf den Finger haut auch, also kann es so langsam los gehen 😉

Multi-Serie/Runde Nordpfad

Wir waren mal wieder los und es war mal wieder einer dieser Tage der sich so richtig gelohnt hat. Hier sogar doppelt, tolle 16 Kilometer durch sehr schöne Gegend und dazu noch sehr, sehr schöne Caches. Gemacht wurde die Nordpfad-Runde von Hoermi00 sowie der Multi Eins und ein wenig Beifang.

Wie man sieht haben wir sogar noch einen Tradi und einen Multi liegen lassen, der Umweg passte uns halt nicht so ins Konzept, hat nichts mit den Caches zu tun. Könnte man aber halt auch noch mitnehmen. Insgesamt ergab unsere Runde aber auch so schon einiges an Kilometern und das reichte uns völlig.

Fangen wir mit dem Beifang an. Der ist so weit völlig ok, gut zu finden, durchaus gepflegt, mehr aber eben auch nicht, aber eben auch nicht weniger. Wir haben da zumindest an keiner Dose was zu meckern, im Gegenteil, schöne Auflockerung. Bisser geärgert haben wir uns über den ersten DNF, der Cache gammelt da jetzt seit fast einem Jahr vor sich hin und er Owner hat ihn bis heute nicht geschafft zu deaktivieren. Wir haben das jetzt mal mit einem NA gewürdigt, fertig ist. Warum wir den Multi „Eins“ noch einzeln erwähnen? Weil er einen besondern Gag hat der einen zu Hermine führt und das irgendwie witzig ist bzw. war, sollte man unbedingt mitnehmen, hat irgendwie einfach was. Er funktioniert übrigens auch wenn man kein Wasser dabei hat, alles vor Ort zu finden.

Nun aber zur eigentlichen Runde. Am Start ist Parken kein Problem, zumindest wenn ihr zu Zeiten kommt in der die Schule zu hat denn da kann man deren Parkplätze nutzen und davon sind ausreichend da.

Dann geht es am Beginn zwar noch etwas am Ortsrand entlang aber selbst da ist es schon sehr grün und man hat fast schon das Gefühl im Wald unterwegs zu sein.

Auch angemessene Pausen-Bänke sind vorhanden 😉

Es geht dann über verschiedenste Gegenden, von Wald über Heide und Wiesen, wirklich sehr abwechslungsreich. Auch verwunschene Ecken sind dabei.

Im Prinzip läuft man den Hauptcache ab und sammelt dabei automatisch auch die Zahlen für die 6 „Innen-Caches“ ein. Gemacht ist es so weil man so auch die 6 „Innen-Caches“ allein machen könnte. Aber so viele Kilometer sind es dann auch nicht und so würden wir auf jeden Fall die große Runde empfehlen. Die 6 Caches sind aber zum Teil auch nicht ganz ohne, so sollte man schon gerne mal ein kleines Bäumchen hochklettern mögen und bei einem der 6 ist eine gewisse Körpergröße von Vorteil da der Einstieg etwas höher ist. Und wenn man dann alles geschafft hat kommt sogar noch ein Bonus dazu bei dem man auch noch eine kleine, aber gut machbare, Aufgabe erfüllen muß.

Insgesamt eine wirklich gepflegte Runde bei der die Bilder-Zuordnung eigentlich problemlos möglich ist. Wir hatten lediglich an einer Stelle einen Fehler aber da ergab sich die Zahl aus der Formel so zwingend dass es nichts ausmachte. An einer weiteren Stelle fehlte ein Schild aber dennoch war das Bild eher problemlos zuzuordnen. Es ist also für Wander-Freunde eine durchaus empfehlenswerte Runde die wir euch hiermit ans Herz legen möchten.

Zorge, Harz, lohnt sich!

Bevor noch irgendwas von Reiseverboten auch nur angedacht war hatten wir unseren Kurzaufenthalt im Harz vom 14.03-18.03.2020 geplant und auch angetreten. Und ich muß sagen, hat sich so richtig gelohnt!

Wir fahren ja durchaus öfter mal in den Harz, oft auch für ein verlängertes Wochenende um dort zu wandern und nebenbei Stempel für die Wandernadel zu sammeln und zu cachen. Dieses mal hatten wir uns für Zorge entschieden weil es von dort die Möglichkeit gab in 3 Runden an 3 Tagen viele Wandernadel-Stempel zu sammeln. Der Ort war schon mal ein echter Treffer für unseren Geschmack, aber dazu später noch mehr. Unterkunft war eine Ferienwohnung, Haus Elfriede, der zweite Volltreffer.

Der Ort liegt wirklich schön am südlichen Rand des Harzes, sozusagen in einem Loch. Ja, Tal wäre vielleicht korrekter aber Loch trifft es einfach eher 😎 Und da hätten wir dann auch den einen von zwei Nachteilen von Zorge, egal in welche Richtung die Wanderung geht, es geht erst einmal relativ steil bergauf. Der zweite Nachteil ist der Handy-Empfang, durch die „Loch“-Lage ist der sehr, sehr dürftig, bemühtes Edge sozusagen. Und WLan hilft nur so bedingt da wohl auch die Anbindung der Bewohner eher dünn ist, ein Problem dass uns im Harz schon öfter begegnet ist. Wir staunten teilweise wie viele Höhenmeter dieses kleine Mittelgebirge so zu bieten hat, gerade in Zorge stellt man das schnell fest. Aber natürlich hat Zorgen auch Vorteile. Unter anderem dass es so liegt wie es liegt denn am Ende jeder Wanderung geht es bergab 😎 Und durch die abgelegene Lage ist es hier leise, leisen und noch mal leise, das war schon extrem angenehm und auffällig.

Der Ort ist klein und malerisch, fast schon verschlafen ohne so verlassen zu wirken wie manch anderer kleiner Ort im Harz. Einkaufen ist so lala, aber immerhin gibt es einen Bäcker und einen Kiosk im Ort, so bekommt man zumindest die dringensten Sachen auch vor Ort zu kaufen, wobei die Auswahl natürlich sehr überschaubar ist. Für uns ist es auf jeden Fall ein Ort wie für uns gemacht da wir Einsamkeit lieben.

Und Haus Elfriede war dann das Sahnehäubchen. Etwas schwierig zu erreichen da die Straßen wohl eher so Trabi-Format haben, sowohl in Breite als auch Kurven, aber mit etwas rangieren ging das schon. Vor Ort dann ein Carport wo der Wagen gut reinpasste und auch bis zum letzten Tag stand denn im Harz brauchen wir den Wagen wirklich nur zu Anreise. Die Ferienwohnung im Obergeschoß des Hauses, sehr hell und freundlich eingerichtet. Und vor allem wirklich hochwertig und liebevoll eingerichtet, das hat weniger was von üblicher praktischer Ferienwohnung als von Eigentumswohnung. Küche, Wohnzimmer, Bad und 2 Schlafzimmer, da lässt es sich wirklich aushalten. Auch die Vermieter sehr freundlich und zurückhaltend, passte also auch optimal.

Wir haben dann 3 Wanderungen gemacht.

Die erste führte uns über 3 Stempelstellen im Süd-Osten und das ist ein wirklich tolles Wandergebiet! Durchaus abwechslungsreiches Gebiet, die Natur präsentiert sich immer mal wieder anders und auch angenehme Wanderwege. Also keine regelrechten Wander-Autobahnen aber dennoch meist zu zweit nebeneinander begehbar. Allerdings liegt jetzt vor der richtigen Saison schon noch mal ein Baum über den Weg und die sind dann zum Teil gar nicht so einfach zu umgehen. Aber das ist auch stöhnen auf hohem Niveau.

Die zweite Wanderung ging dann Richtung Ost-Nord-Ost. Die war nicht ganz so schön von der Umgebung, hier war doch oft alles gleich aussehend und viele Wege waren schon fast Straßen. Dabei auch noch so oft bewandert dass der Boden teils fest wie Beton war.

Die dritte Runde führte uns dann weit nach Norden und die war an sich fast so schön wie die erste. Nur waren hier umfangreiche Arbeiten im Wald angange und dadurch war es teils etwas laut und die Wege schon arg mitgenommen was es dann etwas unschöner machte. Aber auch hier eher stöhnen auf hohem Niveau.

Letztlich waren aber alle 3 Touren wirklich schön und nebenbei konnten wir auch noch einige Caches mitnehmen. Wobei die zwei Multis in Zorge uns durchaus einen Favoriten-Punkt wert waren, die Tradis im Wald, nunja, sagen wir mal nicht so unser Geschmack 😉 Aber gerade im Westen gibt es zum Teil richtige Trails in denen man ggf. auch richtig Punkte zusammen bekommen kann wenn man es denn möchte.

Zorge ist wirklich eine Reise wert, wir können das nur wärmstens empfehlen!

Corona besiegt, oder so

Im vorigen Artikel habe ich folding@home vorgestelt, etwas dass ich erheblich sinnvoller als stayathome empfinde. Und eine Gruppe war auch flugs eingerichtet, die „die schweigende Mehrheit“ Gruppe. Einem Vorschlag auf Facebook bin ich zum Teil nachgekommen und habe sie in „die schweigende Mehrheit – Geocacher Germany“ umbenannt, aber bisher scheint die Änderung noch nicht übernommen worden zu sein. Ok, finde ich auch nicht sooo wichtig. Es ging eh nicht darum über die Gruppe irgendwelche Vorteile oder Ehre einzuheimsen! Ein Name musste her und unseren Podcast sah ich da weniger als den Podcast der Podcaster sonder in dem Fall eher als der Podcast der Hörer. Gehupft wie gesprungen, ein paar Teilnehmer haben sich mittlerweile gefunden und nun stellen wir fleißig Rechenleistung gegen Corona zur Verfügung.

Und ja, es kamen schon die ersten Anmerkungen das es etwas schwierig mit dem Datenschutz ist. Und dass bestimmt die bösen Amerikaner was davon haben und es dann nicht so einfach weiter geben.

Ja, vielleicht kommen auch böse Außerirdische und sperren uns alle im Auftrag der Deutschland GmbH ein um uns dann konzentriert mit Chemtrails umzubringen, wer weiß das schon. Ich finde das klang jetzt besser als so ein einfaches „Leck mich“ 😎

Im Ernst, alles kann, nichts und niemand muß. Ich sah halt die Chance dass dies etwas helfen kann und zwar nicht nur gegen Corona und Co sondern auch gegen anderen Krankheiten wie man auf deren Seite nachlesen kann. Und da bei mir Hardware teils vor sich hin dümpelt bringe ich sie jetzt halt zum Einsatz. Wenn es eine deutsche Uni nachmacht, so what, wechsel ich auch von mir aus dahin. Dank Datenschutz wird das aber in Deutschland wohl erst in 30 Jahren möglich sein, so lange helfe ich halt bei folding@home.

Wer nun sehen möchte wie die DSM-Gruppe sich entwickelt kann das auf jeden Fall hier tun:

Helden-Gruppe 😉

Reviewer aus Nordkorea?

Es werden keine neuen Caches gepublished. Irgendwie dachte ich eigentlich Groundspeak hätte das entschieden, aber nein, die Reviewer waren es?! Da fällt mir gelinde gesagt das Essen aus dem Gesicht? Die Begründung wäre ja wohl die Befürchtung dass sich an einem neu gepublishten Cache Rudel bilden könnten und das ja nicht in Ordnung wäre. D.h. die halten die Cacher schlicht für zu doof zu erkennen dass am Final schon eine Person ist und die würden dann dennoch hingehen?! Und was dann, da wird sich dann gegenseitig abgeleckt? Obwohl, wenn ich das so lese, wird von Befolgung von Richtlinien u.ä. schwadroniert, aber eine wirklich Begründung oder der Zusammenhang ist eigentlich gar nicht zu finden?!

Wir hatten (DDR) und haben (Nordkorea) doch schon Länder die so besorgt um ihre Bürger sind dass sie ihnen sogar die Ausreise untersagen damit ihnen im Ausland nichts Böses widerfährt. Seit wann führen wir das hier auch ein?

Im Ernst, traut man den Cachern ernsthaft nicht zu dass sie Abstand halten wenn sie sich in jeztigen Zeiten an einem Cache treffen? Glaubt ihr, liebe Reviewer, denn wirklich dass Menschen die an einem Cache zur Zeit ein Rudel bilden woanders kein Rudel bilden würden? Oder glaubt ihr an illegale Grenzübertritte wegen sehr beliebter Caches? Ich kann nicht glauben dass ein Cacher wegen eines Caches gegen irgendwas verstösst gegen dass er sonst nicht auch verstossen würde! Nehmt euch ein Beispiel an der Regierung. Ja, tatsächlich ist sie zur Zeit ein wenig Vorbild, sie überdenkt nämlich bei jeder Entscheidung ob sie demokratischen Grundsätzen entspricht. Und genau daher haben wir eben keine völlig sinnlose Ausgangssperre sondern es wird sogar explizit darauf hingewiesen dass Spaziergänge gemacht werden SOLLTEN und man dafür auch gern ein Stück fahren darf. Und plötzlich, passt im Moment halt zwecks Begründung besser, wird Geocaching vom Sport (wie es bisher eher eingeordnet wurde) zum touristischen Ausflug umgelabelt…

Klar, der Grundgedanke ist erkennbar, man will die Cacher vor sich selber schützen, an sich eine nette Idee. Aber ob irgendwelche Reviewer wirklich die richtigen Menschen sind um für eine ganze Gruppe Entscheidungen zu treffen, da kann man mehr als nur geteilter Meinung sein!

Für mich ein eher trauriges Kapitel in meinen 16 Jahren Geocaching. Wer sich schützen will kann doch schlicht daheim bleiben, aber die Entscheidung sollte man dem Cacher überlassen und nicht durch scheinbare Fürsorge zum Diktator mutieren. Ich hoffe es war wenigstens eine knappe Entscheidung und nicht alles Reviewer halten dieses Vorgehen für angemessen.

Fuck Corona! Rechenleistung für folding@home

Gerade in der Ct auf einen Artikel gestossen der mich in Bewegung gebracht hat. Was früher das SETI-Programm war gibt es auch für Corona und Co, eine Idee Rechenleistung von privaten Nutzern für den Kampf gegen Krankheiten zu nutzen. Auf https://foldingathome.org könnt ihr das im Detail nachlesen. Kurzform: Euer Rechner wird genutzt um Rechenleistung für die Forschung gegen Krankheiten zu nutzen. Dabei könnt ihr diverse Einstellungen vornehmen ob und wann er Rechenleistung zur Verfügung stellt. Die Softwaren ist vielleicht etwas technisch geraten aber dennoch so einfach zu installieren dass wirklich jeder damit klar kommt. Schaut selber mal auf die Seiten und überlegt euch ob ihr vielleicht mitmachen wollt.

Da ich nun noch einen Reserve-Rechner im Keller habe wurde der gleich mal flott gemacht und steht jetzt komplett diesem Programm zur Verfügung. Und irgendwie überkam es mich, jetzt gibt es die Gruppe „die schweigende Mehrheit“ mit der Gruppen-ID 261336, wer also eine Gruppe sucht, da gibt es eine 😎

Kurz und gut, Fuck Corona, wir unterstützen an dieser Stelle von Herzen gerne!