Wo bleibt die Weiterentwicklung bei Smartwatches?

Ich habe seit vielen Jahren eine Smartwatch, eine Pepple. Hier mal ein Bericht in dem genauer über Pepple berichtet wird. Die Uhr hat mich lange Zeit begleitet, auch aktuell noch, nur langsam löst sie sich auf. Das liegt einfach daran dass ich sie nicht wirklich gut behandle. So hat sie mittlerweile reichlich Kratzer und auch der Akku hält „nur“ noch 4-5 Tage durch. Und seit Jahren schaue ich nach einer neuen Smartwatch, aber keine einzige erfüllt meine Ansprüche. Eigentlich erstaunlich da die gar nicht so sonderlich hoch sind. So hat meine Pepple z.B. nur wenig MB Hauptspeicher, na und, reicht völlig für mich. Eigentlich scheitern 90% der Smartwatches bei mir an deren lächerlicher Laufzeit, warum tut sich da nichts? Pepple hat schon vor Jahren bewiesen dass 5 Tage kein Problem sind ohne dass die Uhr gleich 500 Euro und mehr kostet?!

Hier einfach mal eine kleine Übersicht was bei mir die Anforderungen wären:

  • Laufzeit mindestens 5 Tage, eher mehr.
  • Laden mit irgendeinem USB-Anschluss, kein extra Kabel für 50 Euro.
  • Licht geht durch Handgelenk schütteln an.
  • Display zeigt Uhrzeit, Datum und Schritte pro Tag an.
  • Alle Benachrichtigungen vom Handy werden angezeigt.
  • Unter 250 Euro.

Erstaunlicherweise scheint das wohl zu viel. Ich schaue mir immer wieder mal Neuheiten an aber irgendwas ist meist nicht erfüllt. Ich staune das es zwar Suchseiten wie diese gibt, hier aber nicht nach Laufzeit gefiltert werden kann. Geht das denn wirklich nur mir auf den Keks wenn ich eine Uhr so häufig laden muss? Oder, ein Nachteil der Pepple, zwar nur alle 4-5 Tage aber dann mit super spezial Kabel?!

Liebe Smartphone-Bauer, ich bin mir eigentlich recht sicher dass ihr viel mehr Uhren verkaufen würdet wenn die mal ein bisserl durchhalten und dafür vielleicht nicht die eierlegende Wollmilchsau sind! GPS z.B. ist ja schön, ebenfalls vielleicht telefonieren mit der Uhr und Musik abspielen und haste nicht gesehen, aber ist es wirklich das was die Menschen benötigen? Oder wollen sie nicht vielleicht lieber eine länger laufende Uhr haben die gerade mal die Benachrichtigungen vom Handy weiter gibt?

Kreta, wir kommen 8-)

Eigentlich hat der Artikel keine Aussage, ich freue mich einfach nur so gewaltig auf den Urlaub dass ich hier mal davon schreiben muss 😉

Puh, dieses Jahr war wirklich, wirklich anstrengend. Ernste Erkrankungen in der Familie (Schwiegermama und mein Papa) hielten uns wirklich in Bewegung. Dazu eine neue Arbeit für Heike und meine Firma zog von einem Laborgebäude in ein anderes um und erlitt gleichzeitig Konzern-weit eine Viren-Attacke die sich so richtig gewaschen hatte. Und der gesamte Konzern verfiel in recht unprofessionellen Aktionismus und statt den Druck zu mindern wurde er noch mal so richtig aufgeblasen. Dazu noch ein paar Problemchen bei den Immobilien und so war das Jahr wirklich recht stressig. Klar, da hilft eine 3-Tage-Arbeitswoche schon sehr, aber dennoch ist man irgendwann einfach erledigt und fix und fertig. Bei mir ist es definitiv zur Zeit so und Heike ist auch recht platt.

Und jetzt ist es endlich so weit, 2 Wochen Kreta, Abflug am 28.08.2019, ein Träumchen. Ach ja, man soll so etwas ja nicht verbloggen von wegen Einbrecher und so. Aber mit Mama und Papa auf dem gleichen Hof, guten Nachbarn und einer recht tauglichen Alarmanlage sind wir da eigentlich ganz gut abgesichert auch wenn man sicherlich nie ganz sicher sein kann. Aber Einbrecher werden enttäuscht sein denn eigentlich haben wir nichts wirklich Wertvolles im Haus, Heike hat kaum Schmuck und ein Laufband bekommt man schlecht vom Hof 😎

Letztes mal waren wir Anfang Juni auf Kreta und trotz bereits recht warmen Wetters haben wir uns irgendwie gleich in die Insel verliebt, ich noch mehr als Heike. Zumal wir in den Bergen waren und dort zu der Zeit weit und breit die einzigen Touristen. Von Strand bis Gebirge ist hier wahrlich alles geboten, ein Traum. Und auch die Kreter haben wir schnell ins Herz geschlossen, die sind einfach nette Menschen und der gesamte Lebensrhythmus ist hier doch ein anderer.

Wir werden uns auch dieses mal wieder treiben lassen. D.h. wir werden unsere Ferienwohnung beziehen und dann täglich mit dem Leihwagen auf Tour gehen. D.h. wenn das mit dem Leihwagen klappt, wir haben dieses mal ein wenig Abenteuer gewagt und einen griechischen Verleiher genommen statt eines Etablierten. Und dann wird wieder gewandert bis die Füsse qualmen!

Also, macht es zwei Wochen gut, wir sind dann mal in Urlaub 😎

Experiment Condor Premium-Flug

Nach Griechenland, genauer Kreta, soll es gehen. 2 Wochen Urlaub und durch ein sehr aufreibendes Halbjahr sind wir doppelt froh dass es nun endlich los geht. Gebucht ist alles schon seit längerem, also alles in trockenen Tüchern. Nun kam 1 Woche vor dem Abflug eine EMail von Condor die uns nach Kreta fliegen sollen, ein Sonderangebot für ein Upgrade auf Premium-Klasse. 70 Euro soll es kosten. Und wir entschließen uns das mal zu testen. Nach dem harten Halbjahr will man sich auch mal was gönnen und somit wird gebucht. Allerdings nur der Hinflug, 2 Personen, also 140 Euro Aufpreis. Der Rückflug lohnt aus unserer Sicht nicht höher zu stufen da man dann erholt ist, ein griechischer Flughafen eventuell auch nicht alle Vorteile wirklich umsetzt, also nur der Hinflug.

Man bekommt so einiges, aber ob es sich lohnt? Es gibt für das Geld

  • einen freien Mittelsitz, für 2 Personen schon recht cool, haben wir schon mal auf einem Flug nach Canada gemacht, damals einfach den Platz zusätzlich gebucht damit meine Eltern mehr Platz hatten. Das ist echt ein Komfort-Gewinn. Zwar wird der Platz nach vorne nicht größer, aber man kann die Beine halt mal zur Seite ausstrecken.
  • Freigepäck 25 kg statt 20 kg. Geschenkt, brauchen wir nicht, wäre auch auf dem Rückweg dann zuviel 😎
  • Kostenloses Menü. Eigentlich nicht nötig, eine Stulle im Rucksack tut es auch, aber schlecht ist es natürlich auch nicht.
  • Sitzplatzreservierung inklusive. Ok, wirklich nötig ist es nicht, aber eben auch nicht schlecht. Zumal man Reihe 1-6 bekommt was ein- und aussteigen natürlich schon komfortabler macht.
  • Kopfhörer kostenlos. Ok, wir nutzen das nie.
  • Seperater Check-In an allen deutschen Flughäfen. Auch wieder eher etwas Komfort der nicht wirklich nötig ist. Ich mag es nicht mal sonderlich da es immer etwas großkotzig wirkt.
  • Möglichkeit zum kostenlosen Vorabend-Check-In, für uns nutzlos.
  • 600 Prämienmeilen extra, für uns nutzlos.
  • Priority Check-in, Priority Security Check, Priority Boarding, Priority Baggage. Daran fand ich vor allem den Priority Security Check sehr schön. Wir haben fast mal unseren Flieger nach England verpasst weil Oster so viel los war, seit dem ist mir die Fast Lane bei der Security etwas ans Herz gewachsen 😎
  • kostenfreie Getränke, auch Alkohol.

Grundsätzlich kostet das wohl erheblich mehr. Aber nachdem sie wohl 7 Tage vor dem Flug noch nicht alle Plätze los sind gibt es die erheblich billiger. Wobei ich selbst die 70 Euro pro Person und Flug schon recht happig finde. Aber wir wollten es mal testen und nun werden wir es testen. So kann ich nach dem Urlaub dann auch mal berichten ob es sich denn gelohnt hat.

Cache-Kunst oder kann das weg?

Heute war ich mal wieder auf Cache-Runde. Bzw. ich war mal cachen und habe einen Teil von einer Cache-Runde gemacht. 13 Stück waren es am Ende, dann habe ich erstmal aufgehört weil die Anzahl für mich wirklich genug ist, egal ob die nun gut waren oder nicht.

Und wieder einmal war es so ein Erlebnis zwischen „was Besonderes“ über das man sich freuen kann und „funktioniert nur leider nach kürzester Zeit nicht mehr“ was dann nur noch nervig ist. Ich möchte die Runde hier gar nicht im einzelnen aufführen, nicht dass der Owner sich noch angegriffen fühlt oder so. Deshalb auch keine Bilder. Ich will auch gar nicht klug daher reden wie man es besser macht sondern einfach nur mal beschreiben wie solche Caches so auf den Cacher wirken können.

Es fing mit einem leichten Cache an der in so ca. 4-5 Meter Höhe aufgehängt war. Das war an sich ok, nur die Einstufung D3, T3 war schon mal sehr schräg. Der Cache war nämlich völlig offen zu sehen und damit vom Suchwert max. D1. Die T-Wertung hingegen noch weiter neben der Spur denn ohne Hilfsmittel nicht machbar, mit Hilfsmittel eher T1,5 und da Hilfsmittel (Biltema) D5. Aber D5 für Biltema scheinen die meisten immer noch nicht begriffen zu haben und nehmen meist D4,5 warum auch immer. Hier lagen aber genug Hilfsmittel herum dass man auch so an den Cache kommen konnte. Also ich hätte ihn wirklich einfacher eingestuft. Aber das finde ich nicht weiter tragisch, eher so ein Anmerkung am Rande.

Weiter ging es zum nächsten Cache, eine kleine Bastelei. Erst muss man ein Zahlenschloss öffnen, die Kombination ist verschlüsselt im Listing, das war völlig ok. Dann öffnet man einen Kasten und auf einem Bild soll man nun Magneten verteilen und wenn die alle richtig sind öffnet sich die Box. Im Kasten auch ein Text anhand dessen man heraus findet wo die Magneten hin gehören. Wirklich gut gemacht, D3,5 allerdings arg hoch, T2,5 erschloss sich mir gar nicht da völlig frei zugänglich. Der Cache wurde im März diesen Jahres gelegt. Problem, die 5 Magneten waren an Bändchen befestigt und die waren völlig vertüdelt wodurch es sehr schwer war sie auf dem Bild zu verteilen, ewig riss man wieder einen anderen Magneten ab. Dazu fielen aus einem Teil schon die Magneten heraus weil die Verklebung nicht mehr hält. Dazu sind die Gegenstücke hinter dem Bild offensichtlich zum Teil auch nicht mehr ganz ok, überall wollten die Magneten nicht gleich halten. Dazu war es ja eine geschlossene Box, das sorgte wiederum dafür dass die ganze Zeit irgendwelches Getier, Hauptsächlich Ohrenkneifer, aus allen Ritzen kamen. Schön gemacht, schön umgesetzt, nur nach 1/2 Jahr schon alles recht ausgeleiert.

Weiter ging es zu einem recht großen Steinhaufen. Mitten drin, etwas versenkt, ein kleiner runder Stein an dem der Petling befestig ist. Nur zu finden wenn man ihn anhebt. Anders gesagt, man muss absolut JEDEN Stein anfassen um fündig zu werden. Speziell für Hobby-Einsteiger dürfte das die Hölle sein. Übrigens D1,5. Auf den Wertungen reite ich jetzt mal nicht weiter rum, das ist einfach keine Stärke des Owners.

Dann ein Regenrohr im Boden, offen zu sehen. Öffnen und siehe da, unten ein Griff. Also rein den Arm und — schwups habe ich das ganze Rohr am Arm und aus dem Boden da es dort wirklich sehr schwächlich angebracht war und der eigentliche Mechanismus schon reichlich klemmte. Dauerte somit etwas länger da ich das Rohr erstmal wieder verbauen musste.

Dann folgten zwei Caches die ich fast schon absurd fand, es waren Gedenktafeln für zwei geklaute Basteleien aufgehängt?! Im Ernst, eine Tafel und die hatte ein Loch in dem jetzt ein Petling hing, der jetzt der Cache ist. Mit einem Text an den „Entwender“ um in Kontakt zu kommen. Den Text fand ich eigentlich eine gute Idee, die Gedenktafel an sich eher etwas schräg. Aber warum nicht. Der Petling hingegen gefiel mir sogar richtig gut, so war der Cache wenigstens schnell zu machen 😎

Nun folgte ein Cache der von mir einen Favoriten-Punkt bekam. Zwischen zwei Bäumen eine Wäscheleine die man bewegen kann und dann kommt ein Holzflugzeug mit Petling auf einen zu. Den fand ich wirklich gut, ein guter Gag an abgelegener Stelle und der Cacher hat einen Ah-Effekt ohne das rumwursteln zu müssen.

Es folgte die nächste Bastelei, ein Kasten aus dem x Fäden hingen und einer davon öffnet den Kasten. Drin dann der Petling mit einem Zahlenschloss gesichert dessen Code im Listing raus zu bekommen ist. Gut gemacht, der Haltemechanismus wirkt aber schon etwas mitgenommen.

Aus zum nächsten, Regenrohr, fast 2 Meter hoch mit einer Klappe oben. Von hinten Löcher drin über die man etwas nach oben jonglieren muss damit sich die Klappe öffnet. Da hatte ich Glück, als ich die Stäbe für die Löcher nahm fiel die Klappe auf. Der Verschluss bereits so ausgejackelt dass er nicht mehr hält. Für mich ok, sparte mir erneut die Arbeit.

Nun kam etwas wo man eine Kugel oben rein tut und dann verschieden Knöpfe drehen muss. Ich habe das Ganze nicht mal verstanden als ich es auf hatte. Mit einigem Gedrehe ging die Klappe zum Glück auf. War wirklich Glück, würde ich kaum noch einmal hin bekommen.

Folgte Ü-Eier angeln ein einem Regenrohr, hier funktionierte zum Glück alles und die Anzahl hielt sich in Grenzen, insgesamt durchaus nett gemacht.

Nun im Dorf am Info-Schild noch ein Fake-Holzstück finden. Vorher eine Niete im Mülleimer-Rohr dann klappte es doch noch. Das mit den Nieten finde ich ehrlich gesagt immer völlig daneben, das Versteck an sich war aber gut gemacht. Ist halt nur mitten im Dorf und einigen wurde wohl schon vom Bauern geholfen. Mein Ding ist es nicht wenn die Anwohner einem helfen wollen, aber nun gut.

Zum Abschluß dann noch ein Fake-Stein unter dem Mülleimer neben einer Bank, gut gebaut das Teil. Nur die Location… Solange nix ekliges im Müll ist geht es aber.

Nach der Runde war ich dann wirklich unentschlossen wie ich selbige nun finden soll. Eigentlich ganz nett, aber wenn überall nur ein Petling hinter dem Baum gelegen hätte wäre ich wahrscheinlich auch ganz zufrieden denn die Runde war in einer wirklich schönen, einsamen Gegend was mir schon nahezu reicht. So habe ich mich bei dem einen oder anderen Cache einen Tick mehr gefreut weil er schön gemacht war, bei dem einen oder anderen Cache aber auch geärgert weil ich ewig rumpulen musste da er witterungsbedingt nicht mehr richtig funktioniert. Für meinen Geschmack lohnt der Aufwand der komplizierten Caches nicht so wirklich, wohlgemerkt für MEINEN Geschmack. Hinzu kommt das Owner solcher bastel-intensiven Caches oftmals auch noch schnell beleidigt sind wenn man nicht mindestens 1-2 Favoriten gibt und erst gar kein Verständnis hat wenn man bei ihren Basteleien nicht in heillose Verzückung gerät. Aber bei manchen Cachern, wie auch bei mir, ist halt der Weg das Ziel und die sind dann halt nur bedingt begeistert wenn sie dann vor Ort irgendwelche Geschicklichkeits-Übungen/Tests machen müssen. Am besten noch bei Wind und Regen.

Kurz und gut, hier hat sich einer richtig Arbeit gemacht, ohne wenn und aber! Mir hätten allerdings auch ein paar Petlinge gereicht, an manchen Stationen wären die mir sogar wesentlich lieber gewesen. Und zur Titel-Frage – kann bleiben, aber dann auch nicht ewig nölen sondern durchgehend pflegen und gangbar halten.

Upright GO – gerader Rücken Tool

Über irgendeinen Podcast oder irgendein Magazin bin ich auf dieses Gadget aufmerksam geworden. Da ich Rückenprobleme nur allzu gut kenne war ich sofort interessiert.

Mein Rücken ist eh schon krumm und eine Sache die mich immer stört, auf dem Motorroller falle ich immer wieder in eine sehr „krumme“ Haltung. D.h. statt gerade zu sitzen wird der Rücken richtig rund. Wenn es mir dann auffällt sitze ich wieder gerade, aber kaum muss man sich auf den Verkehr konzentrieren falle ich fast unverzüglich wieder in die falsche Haltung zurück. Da so ein Gadget dass mir mitteilt „du sitzt wieder schief“ um sich selber zu konditionieren wäre eine gute Idee.

Rund 75 Euro empfinde ich jetzt nicht gerade als preisgünstig, die nötigen Sensoren dürften wahrlich nicht so sonderlich teuer sein in Zeiten wo die in Handys dazu geschmissen werden. Dafür kam dann ein Paket in dem erstaunlich viel vorhanden war. Das Gerät selber, ärgerlicher weise ist das Plastikteil das so um Daumengröße liegt noch mal mit Plastik eingeschlagen. Völlig sinnlos, manchmal bekommt man das Gefühl der Verbrauch von Plastik würde gefördert 8-/ Dann kleine Büchlein mit den nötigsten Infos, ein paar Klebebänder um das Teil am Rücken anzukleben, USB-Ladekabel.

Also mal ausgepackt, gestartet und auf den Rücken geklebt. Klebt erstaunlich gut, nur ist der Kleber irgendwie ekelig, zumindest ist es wenig schön mit den Fingern dran zu kommen, die Konsistenz ist eher so lala. Aber das ist sicher auch Geschmacksache und kein echtes Problem. Hält auf jeden Fall ganz gut. Aber dann auch die erste Enttäuschung, es funktioniert, aber für meinen Geschmack viel zu grob. D.h. krümme ich den Rücken nicht zu sehr spricht das Gerät nicht an. Es ist schon eine gewisse Haltungs-Änderung nötig bevor das Gerät vibriert, bei dem Preis empfinde ich das als Enttäuschung. Immerhin ist das Vibrieren aber gut zu merken. Leider ist das Gerät zwar klein aber noch etwas platter wäre schöner. So trägt es doch schon auf und ist wahlweise zu sehen was zu komischen Rückfragen führen dürfte, oder unter der Jacke befürchte ich ein Verrutschen da es zu weit raus steht.

Ok, also mal schauen ob man es mit der App die man dazu laden kann vielleicht besser einzustellen ist. Und da kommt für mich die Haupt-Enttäuschung und vor allem das (für mich mittlerweile) absolute NoGo, keine Nutzung ohne Registrierung und damit letztlich Cloud-Anbindung. Davon habe ich die Schnauze voll. Es ist für mich bei dem Preis absolut indiskutabel dass man zusätzlich auch noch meine Daten abgreifen will und als Pebble-Nutzer weiß ich was es bedeutet wenn der Hersteller aus irgendwelchen Gründen die Server abschaltet. Und damit war der kurze Ausflug dann auch schon beendet, soll heißen das Gerät wieder im Karton auf dem Rückweg zu Amazon.

Fazit? Für diejenigen die Registrierung und Cloud-Zwang nicht stört durchaus nutzbar. Dann aber eben ohne Datenaufzeichnung. Wobei noch mal klar gesagt sein soll, es funktioniert in der eigentlichen Grundfunktion komplett ohne App! Für 75 Euro empfinde ich es für meinen Geschmack als sehr teuer denn so viel Technik ist es nicht. Ich für meinen Teil werde also eher wieder selber darauf achten gerade zu sitzen.

Geocaching – ruhig ist es geworden

Vielleicht liegt es auch daran dass nach nun fast 15 Jahren das Hobby bei uns nicht mehr ganz so weit vorne steht, vielleicht liegt es am zur Zeit doch sehr, sehr heißen Wetter, vielleicht liegt es an der Urlaubszeit, so richtig kann ich es gar nicht einschätzen. Und nein, ich werde mich hier nicht einreihen in die unendlichen Stimmen die meinen Geocaching wäre tot, für mich ist es eher weiter im Wandel.

Ich habe das Gefühl das die Cacher früher echte Fans waren für die Geocaching weniger eine lose Freizeitbeschäftigung war sondern ein wirkliches Hobby, mit allen Auswüchsen die dazu gehören. Also schon fast fanatische Züge was die Ausübung des Hobby betraf, überzogene Ausrüstung und auch mal heftige Auseinandersetzungen. Heute scheint mir die Mehrheit das Hobby nur noch als Animationsmöglichkeit zu nutzen, d.h. wie es gedacht ist, was daraus wird, alles nicht so wichtig. Klingt jetzt eigentlich negativer als gemeint, vielleicht ist das ja die viel bessere Sichtweise!

Auffällig ist für mich einfach dass in den Gruppen die ich in Facebook in Bezug auf Geocaching noch abonniert habe eigentlich wenig bis gar nichts mehr passiert. Und die paar Fragen und Einwürfe die da noch kommen sind eher dergestalt dass die Autoren wahrscheinlich vor 3-4 Jahren noch aus der Gruppe geprügelt worden wären 😉 Auch auf Twitter ist es ruhiger geworden obwohl das Thema Geocaching hier eher noch mal eine Rolle spielt. Zu den Podcasts kann ich wenig sagen da ich die schon länger nicht mehr höre, da fehlt also Wissen für eine Einschätzung, aber sehr viele sind es ja auch dort nicht mehr. Auf YouTube schaue ich selten und was ich da finde hat für mich eher was von Leuten die mit nassen Fingern in die Steckdose gefasst haben, also viel zu hektisch und zu oft völlig inhaltsleer. Auch die Blogs haben einen überschaubaren Content zur Zeit, da freut man sich richtig wenn JR sich mal wieder aufregt 😎

Woran mag es liegen? Bei mir selber merke ich dass mich auch die großen Aufreger in der Community langsam nicht mehr wirklich aufregen weil doch eh jeder macht was er will. Immerhin haben mittlerweile so viele Cacher so viele Punkte dass die Punkte-Jägerei sich eh kaum noch lohnt. Und Powertrails scheinen zwar immer noch das Einzige zu sein was wirklich große Mengen Cacher zieht aber auch da haben wohl nicht mehr so viele Owner Spaß dran ihre Dosen per Tennis-Kanone in die Wildnis zu schießen da der Ruhm dafür sich ja auch eher in engen Grenzen hält 😎

Events, nun ja. Wenn es nicht gerade ein wichtiges Abziehbildchen gibt scheint mir die Menge eher gleich geblieben als gestiegen?! Und sehr große Events scheinen auch nicht mehr so extremen Hype zu erzeugen. Würde mich auch nicht wundern, mittlerweile kann doch das Event eh so gut sein wie es will, es wird am Ende dann ja doch in der Luft zerrissen. Eigentlich doch gar nicht schlimm, 3 oder 4 Tage nach dem Event weiß doch eh niemand mehr wie die Namen der Owner lauten, wenn sie es überhaupt je wussten.

Bei mir kommt das Gefühl auf der Wandel geht weiter und zur Zeit wandelt sich das Hobby vom Hobby zum Verbrauchs-Amüsement. D.h. man nutzt das Angebot bis man nach kurzer Zeit keine Lust mehr hat und lässt es dann auslaufen. Ist das eigentlich schlimm? Ja und nein. Ich kann die Leute verstehen, oftmals wurde ihnen das Hobby förmlich aufgedrängt, dann ist es am Anfang spannend. Als nächstes der Versuch das Hobby noch spannender zu gestalten und noch etwas höher, weiter, schneller und dann die Erkenntnis es ist halt im Grundsatz doch nur Dosen suchen.

Vielleicht sehe ich das aber auch alles nur ganz falsch 😉 Ist mir letztlich auch egal, ich schaue mir interessiert weiter an wohin sich das Hobby so entwickelt denn bisher habe ich im Großen und Ganzen immer noch Spaß daran durch die Wälder zu streifen und Dosen zu suchen.

2 Jahre Wandernadel – Erfahrungen

Die Zeit verfliegt, wie ich letzt sah haben wir am 04.08.2017 unseren ersten Wandernadel-Stempel geholt. Es war die Stempelstelle 207 – Mausoleum. Und das Konzept hat uns vom Start weg überzeugt und begeistert. Hier ist schon mal der Weg das Ziel und sehr, sehr häufig steht die Stempelstelle dann auch noch an unglaublich schönen Stellen die man sonst wohl nie gefunden hätte. Dazu gibt es kein großes Gesuche, die Stempelstellen sind gut und schnell zu erkennen. Außer vielleicht im Winter auf dem Brocken, da haben wir die Erfahrung gesammelt dass so eine Stempelstelle durchaus mal unter meterdickem gefrorenen Schnee versteckt sein kann 😎

Das ganze ist kostengünstig, der Wanderpass kostet gerade mal 3 Euro und alles was dazu kommt ist optional. Bei uns z.B. die Anstecker für je 4 Euro. Die braucht kein Mensch, wir sehen das eher als Spende für die gute Sache. Von den Ansteckern gibt es einige ohne dass es gleich eine Flut wäre. Die Aufteilung finden wir allerdings nicht ganz optimal. So bekommt man bereits nach 8 Stempeln den ersten Anstecker, Bronze. Bei 16 Stempeln folgt Silber und bei 24 Stempeln dann Gold. Dann dauert es etwas, bei 50 Stempeln gibt es den Wanderkönig. Und dann dauert es bis Stempel 150 bis der Kaiserschuh kommt gefolgt von 222 für den Wanderkaiser. Die „Nebengeräusche“ in Form von Sonderheften haben wir mal außen vor gelassen, das hat auf uns eher die Ausstrahlung von „Geldmacherei“, d.h. hier wird versucht die Wandernadel Geschichte auszuweiten. Und wir haben keine Lust mit x Wanderpässen an jeder Stempelstelle unterschiedlichste Hefte zu stempeln. Kurz, für uns nur die „reine Lehre“, also die 222 Stempelstellen des Hauptpasses.

Bronze, Silber und Gold kommen für unseren Geschmack zu schnell hintereinander. Wanderkönig ist schon besser, aber dann 100 Stempel mehr bis zum Kaiserschuh, da dürften dann doch schon einige abspringen da ihnen das erheblich zu lange dauert. Wenn man dann noch Kinder hat dürfte das definitiv zu viel sein. Dabei hat man eigentlich für Kinder mit dem „Wanderprinz/Wanderprinzessin“ bei 11 Stempeln einen netten Schritt eingebaut. Kurz und gut, die Abstände könnte man sicher optimieren. Ein früher Erfolg ist sicher gut, aber dann wäre statt den Stufen

8 – 16 – 24 – 50 – 150 – 222

vielleicht etwas wie

10 – 30 – 60 – 100 – 150 – 222

klüger gewählt?!

Nun ja, unabhängig von den Abständen erfüllt die ganze Geschichte schon ihren Zweck denke ich, also ein wirkliches Lockmittel für Wanderer um öfter den Harz zu besuchen. Die Stempelstellen sind überwiegend wirklich an sehr, sehr schönen Orten. Was wir besonders gut finden das viele der Stellen wirklich nur zu Fuß mit einem gewissen Wanderaufwand zu erreichen sind. Man trifft zwar immer ein paar Stempler wo schnell klar wird es geht wirklich nur um den Stempel, aber wenn sie es halt so mögen, sollen sie es halt so machen. Aber insgesamt ist die Wandernadel nichts für die Kraftfahrzeug-Nomaden die einfach nur alle Stempel haben wollen um damit anzugeben. Klar, einigen wenige Stempelstellen merkt man ein gewisses wirtschaftliches Interesse schon recht deutlich an, direkt neben Gasthäusern oder an kommerziellen Plätzen mitten in Orten, aber das sind zum Glück eher die Ausnahmen.

Ich denke da muss der Harz auch ein Auge drauf haben, nicht zu Kommerziell oder gar Geldgierig zu wirken. Oder es zu einer Flut werden zu lassen was meist eher dafür sorgt dass die Leute es nicht mehr so annehmen. Mittlerweile gibt es da „Sonder- und Kaiserstempel Sammelheft“, „Begleitheft Harzer Geschichtsorte – Burgen und Schlösser“, „Harzer Baudensteig“, „Natur Erleben am Lutherweg“ und noch einige mehr, es wird bereits unübersichtlich. Und bei den Heften überschneiden sich die Stempel dann auch noch zum Teil, d.h. wer die alle machen will steht mit Pech vor so einem Kasten und stempel erstmal x Hefte durch.

Aber das ist natürlich eine Entscheidung der Betreiber und die werden ja sehen wie es angenommen wird.

Fazit

Uns gefällt die Wandernadel weiterhin ausgesprochen gut und wir bleiben am Ball. Zur Zeit haben wir 70 Stempel und durchlaufen nun gerade die große Durststrecke bis 150 aber das stört uns wenig da wir schon vorher gerne in den Harz gefahren sind und es auch nach der Wandernadel auf sicher weiter tun werden.