Eigentor Mietpreisbremse

Das Thema liegt mir einfach am Herzen weil ich das für die größte Veralberung der Mieter halte die es je gegeben hat. Diese Art der Symbolpolitik ist nicht nur lächerlich sondern auch schlicht schädlich!

Wir haben mittlerweile seit rund 25 Jahren vermietete Eigentumswohnungen. Und bis zur Mietpreisbremse war die Miete nur ein Faktor unter vielen. D.h. wir haben uns die Wohnungen nicht gekauft um über Mieten reich zu werden sondern als Altersvorsorge. Übrigens auch etwas was unsere Regierung damals durchaus empfohlen hat. Also die Anschaffung von vermieteten Immobilien als Altersvorsorge und heute versuchen sie Vermieter die das dann getan haben als Miethaie darzustellen, aber das ist dann wieder ein Thema für sich.

Der Preis so einer Wohnung hing immer an der Lage, der Vermietbarkeit und vor allem auch dem Zustand. Die Miete war auch interessant aber nicht so wichtig. Warum? Ganz einfach, lässt man den Mieter halt wohnen bis er irgendwann die Wohnung verlässt und dann kann man immer noch die Miete auf die ortsübliche erhöhen. Bei uns war es also tatsächlich so dass unsere Mieter eigentlich nie eine Mieterhöhung erlebt haben, wie lange sie auch immer in der Wohnung blieben da so eine Erhöhung Aufwand bedeutet und der Ertrag „den Kohl nicht fett macht“.

Dann kam die Mietpreisbremse. Nun ist es nicht mehr möglich die Miete mal eben auf Markstandard zu erhöhen sondern man muss schauen was geht. Und diese seltsamen Mietenspiegel haben leider allzu oft aber auch so gar nichts mit marktüblichen Mieten zu tun. Wie die sich genau zusammen setzen fragen sich sogar Experten. Das Ergebnis ist ganz einfach, der Verkauf einer Wohnung hängt jetzt erheblich mehr von der Miete ab. Klingt erstmal nicht tragisch, trifft ja nur die (angeblich immer ach so reichen) Vermieter/Eigentümer. Und das ist der entscheidende Irrtum, der sichert sich seine Altersversorgung nämlich auch! Bedeutet?

Tja, 25 Jahre hat es gedauert und eine Mietpreisbremse hat es gebraucht damit wir in unseren Wohnungen zum ersten mal Mieterhöhungen durchgeführt haben. Einfach um den Wert der Wohnung zu erhalten denn mittlerweile ist es eben von sehr hoher Bedeutung eine hohe Miete zu haben wenn man so eine Wohnung verkaufen möchte. Und da die Erhöhungen begrenzt sind müssen wir jetzt schauen dass wir alle zwei Jahre maximal erhöhen wenn wir uns nicht selber schaden wollen.

Das Übel überhaupt ist eigentlich dass es wirklich Miethaie nicht mal trifft. Wer wirklich jeden Cent aus so einer Wohnung raus holen will tut das auch weiterhin. Da wird dann halt ein Tisch, Stuhl und Bett vom Billigsten in die Wohnung gestellt und schwupps ist es ein vermietetes Zimmer und der Mieter verliert so gut wie alle Rechte.

Die Mietpreisbremse ist also wirklich ein Schuss in den Ofen, Symbolpolitik die über das eigentliche Problem hinweg täuschen soll, es wurde schlicht nicht genug gebaut. Warum? Weil bauen von Wohnungen immer teurer und schwieriger wird da die Auflagen mittlerweile absurd hoch sind. Da wird ernsthaft darüber diskutiert dass es Wohnraum für 5-6 Euro pro qm geben muss. Wie dumm muss man sein zu glauben für das Geld wäre ein Wohnung wirtschaftlich zu betreiben? Der Preis wäre nur über Zuschüsse möglich und darüber höre ich kaum einen Politiker sprechen?!

Zum Abschluss sei noch eins erwähnt, wir haben keinen Mangel an Wohnraum! Wir haben nur einen Mangel an Wohnraum an schönen Stellen, also mitten in der Stadt, ruhig gelegen und Bushalte vor der Tür, ja, da wird es knapp. Dafür stehen auf dem Land Immobilien in Mengen leer. Vielleicht muss man einfach auch mal darüber nachdenken wie man diese Immobilien attraktiver macht in dem man ländliche Regionen aufwertet? Aber nein, die Politik fabuliert ja lieber über die bösen Vermieter.

So, sorry, musste mal raus 😉

Überwachungskamera – Audio geht auch

Was mir beim herum experimentieren auffiel, Audio ist eigentlich auch gar nicht schlecht. Bei der IN-9010 ist ein Mikro sozusagen Serie. Und das war recht cool, konnte man sogar Gespräche von der Straße hören und verstehen. Sozusagen ein Traum für jeden Spanner 😎 Aber es hat auch echt was entspannendes wenn man im Büro den Überwachungsmonitor laufen hat und es zwitschert als würde man draußen im Garten sitzen.

So habe ich mir also für meine IN-5907 ein passendes Mikro gesucht. Die Auswahl an Outdoor-Mikros ist erstaunlich klein, das hätte ich gar nicht erwartet. Dann gibt es wohl Mikros mit 5 und 12 Volt und diverse Anschlußarten. Und aus Erfahrung geläutert habe ich mich nicht auf sonderliche Experimente eingelassen und das Original von INSTAR gekauft, das IN-Mikro 380.

Ein durchaus gutes Mikro und man hört wirklich viel auch auf höhere Entfernung. Dafür aber auch ein ganz hübsches Rauschen. Da geht aber wohl noch einiges in den Einstellung, das muss ich noch mal in Ruhe durchgehen. Aber auch so bin ich schon recht zufrieden, zumal sich der Preis in Grenzen hält und es ja keinen schlechten Eindruck macht.

Braucht man also Audio? Aus meiner Sicht eigentlich nicht, aber es ist halt eine witzige Erweiterung, nicht mehr aber auch nicht weniger 😉

Der Berg rief, die Cacher kamen

Nun ist es also schon wieder Geschichte, das Event auf dem Wilseder Berg. Und schön war es, so einfach kann man es fast schon auf den Punkt bringen.

Ich kenne natürlich nicht alle Teilnehmer, aber von denen die ich kenne überraschte mich schon der eine oder andere etwas. Bereits das dritte WA kam vom Glider74 der mit Anreise aus Hannover schon nicht mehr zu den direkten Nachbar-Cachern gehörte und wen freut es nicht wenn Cacher aus vielen Ecken und Enden kommen. Nummer 7 dann hmichel777 der zwar schon vorher einiges hier oben mitgemacht hat, aber eine Anfahrt aus Ecke Frankfurt ist wohl kaum selbstverständlich. Und so ging es dann weiter, einige Cacher aus der Region, aber auch immer wieder Cacher aus diversen Regionen Deutschlands. Also ein durchaus buntes Sammelsurium und das zu einem Event das eigentlich nichts besonderes bietet außer halt die Location und den Weg dort hin, das hatte doch schon mal was.

Wir machten uns dann gegen 18.30 Uhr mit dem Poilettentapir auf dem Weg der tatsächlich dachte er wäre früh genug um Erster zu sein, tja… Den Owner vom OC-Event, den Ritter Ramon ließen wir vorerst mit seinem Schlachtroß am Parkplatz zurück damit er die weiteren Anreisenden einweisen konnte. OC ist übrigens das tote Pferd das ab und an noch ein Wiehern ausstößt 😉 Schon der Aufstieg war von Gefahren gesäumt!

wie man sieht hat mich die Angst derart zittern lassen dass das Bild recht unscharf wurde, war aber wohl eine Kobra!

Oben angekommen wartete bereits tbou auf uns. Der hatte bereits im März sein WA geloggt und saß seitdem vermutlich bereits hier oben 😎 Und dann trafen so nach und nach die anderen Teilnehmer ein und für das OC-Event gab es sogar ein Logbuch. Ok, der Name vom Poilettentapir war nur fast richtig geschrieben, ansonsten aber immerhin überhaupt ein Logbuch. Für Events hier oben ja eigentlich eher untypisch.

Dann gab es auch ein paar Geschenke für den Owner.

von der gesamt anwesenden Brockenfrühstück-Orga
die waren echt liebevoll gemacht

Aber auch für das leibliche Wohl war wieder im Überfluss gesorgt und das alles ohne jede Absprache, da staune ich auch immer wieder nicht schlecht 😎

Und ganz überraschend ließ sich auch der Yeti selber sehen der heute wahrlich reich geworden wäre hätte er für jedes Selfie einen Euro genommen!

So wurde dann auf das eigentliche Ereignis gewartet, den Sonnenuntergang gegen 21.45 Uhr.

Und der kam. Dazu hatten wir noch das Glück dass die Wolken sich zurück hielten und genug Platz ließen für ausreichend ah und oh.

Erst danach löste sich das Event dann langsam auf. Bis wir letztlich daheim waren war es Mitternacht und jede Minute hat sich gelohnt. Sollte der Poiletten-Yeti also irgendwann wieder rufen werden wir mit Sicherheit wieder folgen!

Event Wilsede naht

Jetzt ist es bald wieder so weit, ein besonderes Event naht. Bereit im März hatte ich es hier schon mal erwähnt und nun ist es bald da, wir freuen uns schon drauf. Es geht mal wieder auf den Wilseder Berg zur Yeti-Sichtung 😎 Die zulässige Grenze von 40 Leuten dürfte bereits knapp überschritten sein mit den 36 WAs, aber wollen wir erstmal schauen wer es überhaupt bis oben schafft 😉

Wir fangen schon mal an langsam alles zusammen zu tragen, passendes Bier, passende Schokolade, Nussecken und was es sonst noch so braucht für so einen schweren Aufstieg!

Warum uns das Event am Herzen liegt? Nun ja, hier ist halt ein epochaler Film entstanden

Und natürlich auch die Tatsache dass man hier mal etwas körperliche Bewegung haben muss um den Ort zu erreichen, das hat mir schon immer gefallen. Zumal man hier auch nicht wie auf manch anderem Event, das leider immer mehr verwässert, den zu dicken Hintern mit dem Zug hochbringen lassen kann. Nein, Bewegung ist hier unumgänglich. Das sorgt jedes Jahr immer wieder dafür dass fast nur gleich gesinnte Cacher hier oben aufschlagen und das mögen wir halt. Dabei halten wir uns gar nicht für besser, sondern das ist einfach nur die Variante die wir bevorzugen.

So freuen wir uns also auf ein schönes Event zu ungewöhnlicher Zeit an ungewöhnlichem Ort mit wahrscheinlich ungewöhnlichen Cachern, was will man noch mehr 😉

GSAK 9 – wie geht es weiter

Eine neue Version von GSAK ist vor einiger Zeit auf den Markt gekommen, Version 9. Der Programmierer hatte wohl einen Schlaganfall und ordnet nun sein Leben neu, verständlich. Für GSAK bedeutet es u.a. dass die Software Freeware wird. Das macht er wohl hauptsächlich weil er einfach nicht mehr die Zeit hat GSAK so weiter zu pflegen wie man es von einer Bezahl-Software erwarten würde. Ich fand den Preis von GSAK eigentlich immer ok, man bekam dafür enorm langen und guten Support und das ist mir wichtiger als ewig neue Features oder GUIs die eigentlich eh kein Mensch benötigt. Man muss wohl abwarten wie und ob es mit der Software weiter geht. Eigentlich reichte mir die Version 8 schon völlig, aber wie sich nun zeigte ist die API dort nicht mehr lauffähig. D.h. wer die Groundspeak-API nutzen will muss auf Version 9 umsteigen. Da gehöre ich leider dazu.

Warum leider? Weil Version 9 bei mir nicht so richtig gut anlief. Alle Funktionen liefen deutlich merkbar langsamer, ebenso die Makros. Erst ein Reparatur- / Defragmentierungs-Lauf der Datenbank, der auch Fehler fand, schaffte Abhilfe. Dennoch ist es bei immer noch merklich etwas langsamer als die Vorgänger-Version. Ich hatte dann erst wieder die 8.7 installiert, aber dort ging halt nach kurzer Zeit die API nicht mehr, so bin ich jetzt also wieder bei 9.0. Wem es also ähnlich geht, ruhig mal die Datenbank durch GSAK prüfen lassen, kann zumindest etwas helfen.

Tja, die neue API ist dann wohl das hauptsächlich Neue in GSAK 9 und die verhält sich bei mir doch etwas anders. So hatte ich mir einen API-Aufruf auf einen Button gelegt und schwupps, plötzlich holte er mir nicht mehr alle offenen, findbaren Caches in meinem Umkreis sonder plötzlich auch die gefundenen und deaktivierten Caches, warum auch immer… Leider habe ich bisher keine Möglichkeit gefunden das Holen der deaktivierten Caches zu unterdrücken, die gefundenen Caches kann man aber unterdrücken in dem man nun auf Seite 2 der Einstellungen den eigenen Cacher-Namen bei „not found by“ eingibt, das war vorher nicht nötig.

Wie es mit GSAK weiter geht ist wohl unklar. Open Source ist unwahrscheinlich, dann würde es zumindest Probleme mit der Groundspeak-API geben und die ist schon recht wichtig für GSAK denke ich. Ob vielleicht jemand anders die Software weiter pflegt? Ich bin da skeptisch. Da ich selber Programmierer bin weiß ich durchaus was es bedeutet fremden Code zu pflegen, speziell wenn er so lange „historisch gewachsen“ ist. Aber wer weiß, vielleicht findet sich ja noch ein Enthusiast. Schade dass es GAPP nicht mehr gibt, das war so um 2013 mal eine echte Alternative die durchaus mit dem damaligen GSAK mithalten konnte.

Überwachungskameras live schauen

Hui, der Artikel über die Überwachungskameras scheint ja doch mehr Menschen zu interessieren als ich selber erwartet hätte. Nach der Kamera-Vorstellung und der beispielhaften Erläuterung wie man Filme daraus macht hier noch mal eine günstige Möglichkeit live zu schauen.

Auch in diesem Fall hat es mich einige Arbeit gekostet hier wirklich fündig zu werden. Zu Beginn habe ich es mit beiliegender Software versucht. Das war so mittel gut. Die Software war nämlich mit Lizenz und an einen Rechner gebunden. Schön dass sie auch noch viel mehr konnte aber damit war sie für mich schon mal witzlos. Dazu störte mich dass halt immer ein Bildschirm belegt war. Also keine gangbare Lösung.

Zweiter Versuch war dann ein Raspberry Pi, der war gruselig. Ein Stream ging gerade so eben noch, mit zwei Streams ging gar nichts mehr. Ist eigentlich wie üblich, Linux ist ja nett, aber etwas speziellere Software eine einzige Katastrophe wenn man die nur nutzen und nicht studieren möchte. Der liegt jetzt irgendwo in der Bastel-Kiste.

Dritter Versuch lief dann schon recht rund. Einen FireTV-Stick im Angebot für rund 15 Euro abgestaubt. Dazu mal die Freeware von IP Cam Viewer getestet. Die machte einen wirklich guten Eindruck, daher schnell die Pro-Version erstanden um werbe frei zu sein. Den dann an einen alten Monitor gehängt und schon hatte ich eine durchaus taugliche Lösung um immer ein Live-Bild im Büro zu haben. Einziger Nachteil, die App beendet sich immer wieder mal, so ca. 1 mal in 24 Stunden und dann muss man sie halt neu starten. Wobei ich das Gefühl hatte es liegt weniger an der App als eher an dem FireTV-Stick selber. So schlimm ist es dann aber auch nicht ein mal am Tag die App zu starten und ansonsten lief sie bei mir immer absolut stabil.

Mittlerweile gesellte sich noch ein alter Monitor an meinen PC so dass dieser einen dritten Monitor frei hatte. So kam wieder die Idee vielleicht doch den PC zu nutzen und das setzte sich bei mir durch. Im Microsoft Windows Store gibt es nämlich eine kostenlose App von Instar, die InstarVision. Und die ist absolut super, sie macht nämlich alles was ich möchte ohne viel Performance zu fressen oder irgendwie anders zu stören. Da hat sich wieder mal bewährt die Kamera von einem vernünftigen Hersteller gekauft zu haben der auch gute Software dazu bereit stellt.

So läuft bei mir jetzt das Live-Bild auf dem dritten Monitor und dass passt. Man muss halt schon einen Bildschirm dafür übrig haben da die Software ansonsten schon ab und an im Weg ist. Die Lösung mit dem FireTV-Stick kann ich mit ganz kleinen Einschränkungen auch empfehlen, alles andere hat sich bei mir eher als Frickelei heraus gestellt, eher was für Enthusiasten.

Spatzen helfen

Wir haben in einer Hecke auf dem Hof eine große Horde Spatzen und die lieben wir sehr. So werden sie von Papa über den Winter reichlich mit Futter versehen, das Futterhaus ist in die Hecke eingelassen, gemütlicher geht kaum 😎

Aber man liest ja immer wieder dass die armen Vögel vom Aussterben bedroht sind weil so viele Häuser immer mehr abgedichtet werden und sie dadurch keine Brutplätze mehr finden. Bei uns brüten sie meist beim Nachbar gegenüber, aber vermutlich wird es da auch langsam eng. Also müssen wir auch mal was tun. Also mal schlau gemacht und irgendwann auf die Internetseite Spatzenhilfe.de gestoßen. Denn bei Amazon gibt es zwar eine Flut an Angeboten, nur welche Variante die wirklich richtige ist bekommt man dort natürlich nicht heraus. Und so ein Verein sollte es doch wissen!?

Also die Spatzenkolonie deluxe bestellt, 46 Euro.Ok, nicht billig und auch nicht wirklich günstig, aber man will ja was Vernünftiges haben. Wird sogar von einer Schreinerei gefertigt. Bestellung für heutige Zeiten eher so mittel, erst einen Beleg ausfüllen, dann überweisen, dann bekommt man eine EMail. Eine Rechnung gab es bis zum Ende gleich mal gar nicht. Ist hier auch kein Problem, wirkt aber schon merkwürdig. Und vielleicht sollte man mal versuchen gemeinnützig anerkannt zu werden, dann könnte man sogar eine Spendenquittung ausstellen. So, tut mir leid, wirkt das alles etwas zu amateurhaft.

Die Schreinerei arbeitet schnell, nur 2 Werktage später haben wir unsere Spatzenkolonie als Paket per DPD bekommen. Das ist das Häusle drin und sonst exakt nichts, keine Anleitung, keine Rechnung, so gar nichts weiter. Und so war es auch nur Glück dass ich den Nagel mit dem die Tür des Hauses geschlossen halten wird überhaupt gefunden habe.

Auch wieder so etwas nach dem Motto „nicht wirklich schlimm“ aber auch das könnte man sich ersparen in dem man den Nagel mit Klebeband fixiert oder eben ein einfaches Blättchen mit Hinweisen mit beilegt. Auch hat das Haus keinerlei Befestigung vorgesehen, d.h. keine Haken um es aufzuhängen oder ähnliches, man muss es schon selber anbohren was auch nicht jeden erfreuen wird.

Insgesamt wirkt das ganze Häuschen auf mich nicht wie von einer Tischlerei, bzw. wenn hat es wohl der Lehrling im ersten Lehrjahr gebaut, entgraten hat er wohl noch nicht gelernt, sehr unschön.

Selbst die Löcher unten durch die ggf. Wasser ablaufen sollen hätte ich nicht schlechter hinterlassen können.

Ok, nach einiger Nacharbeit hängt es jetzt da und wir werden mal schauen was die Spatzen dazu sagen. Aber empfehlen kann und werde ich die Häuser der Spatzenhilfe sicher nicht, die Schreinerei liefert dafür allzu peinliche Arbeit ab die uns überhaupt nicht überzeugt hat.

Erfolgsgeschichte Wandernadel Harz

Es gibt mittlerweile so viele Wander- und GPS-Angebote, das glaubt man kaum. Und alle wollen gerne vom Wander- und Outdoor-Boom profitieren. Manchen gelingt es ganz gut, manche machen schneller wieder zu als sie aufgemacht haben. So richtig klar scheint das Erfolgsrezept also nicht auf der Hand zu liegen. Vielleicht sollte man sich was bei der Harzer Wandernadel abschauen, die scheinen den Nerv voll getroffen zu haben. Das Kuriose ist wohl dass es eigentlich gar nicht um kommerziellen Erfolg ging sondern eigentlich „nur“ um Gesundheit den ein Verein „Gesund älter werden im Harz“ aufgebracht hat. Ich glaube denen war selber nicht klar was sie damit anstoßen würden und dass statt ein paar Rentnern Wanderer aller Altersklassen auftauchen würden

Ich denke viele Startups fangen bei Sätzen wie

„Wir haben viele ganz spezielle Wanderer, die wollen alles haben. Tasse, Becher, T-Shirts. Die kaufen alles.“ Besonders begehrt seien in der Vergangenheit die Trinkflaschen gewesen. „Die waren nach einer Woche vergriffen“, erinnert sich Grompe.

an zu sabbern 😎 Wir gehören in bescheidenem Umfang auch dazu, so haben wir jeder ein Büchlein und kaufen uns auch jeden Anstecker jeweils für beide. Ok, wird dann eigentlich nie wieder getragen, aber wir sehen es auch eher als Spende für diese tolle Idee und freuen und daheim wenn der Blick dann doch mal auf so einen PIN fällt der an der Pinnwand hängt.

Kommt übrigens aus einem recht informativen Artikel der die Wandernadel sehr gut beschreibt. Wer genau liest stellt allerdings fest dass man die Stempelei langsam weiter ausbaut, ich bin sehr gespannt ob man sich da nicht selber ins Knie schießt. Ich denke ein Erfolgsgarant ist es gerade eine fest, nicht zu große, Anzahl an Stempelstellen zu haben und die Regeln super einfach zu halten. Fängt man an alle Büchlein stempeln zu wollen muss man an manchen Stempelstellen dann schon 2-3 mal stempeln, schon das halte ich eher für einen Irrweg!

Die ganze Region freut sich über die Stempelstellen, Hotels machen damit bereits Werbung. Auch mit teils etwas merkwürdigen Angeboten wir versucht am Geldsegen teil zu haben, aber warum nicht?! Natürlich bauen auch Outdoor-Seiten die Geschichte langsam mit ein.

Ich muss sagen, da kann man eigentlich nur den Hut ziehen vor dem was der Verein da auf die Beine gestellt hat! Wir sind jetzt seit 04.08.2017 dabei und haben 63 Stempel geholt. Da kommen so einige Übernachtungen, Tanken, Essen, Trinken usw. zusammen, die Region dürfte also sehr, sehr zufrieden sein. Wir freuen uns ebenfalls dass eine so simple Idee ein solch toller Erfolg wird und drücken die Daumen dass es dabei bleibt. Hoffentlich widersteht man der Idee das auszuweiten.

Microsoft Forms – Auswertung

So, Microsoft Forms hatte ich ja kurz mal erwähnt und eine kleine Test-Umfrage dran gehängt. Hier mal die Auswertung, wie sie sich dem Autor darstellt. Für meinen Geschmack eigentlich ganz ok. Wer also auf einfache Art und Weise Umfragen mit nicht mehr als 1000 Teilnehmern machen möchte…