Mein Kindle hat seit kurzem ein dauer leuchtenden Pixel mitten im Lesebereich. Mich macht so etwas einfach kirre, daher wird es Zeit für einen neuen eBook-Reader. Der alte kommt aber nicht weg, den will Heike nutzen die stört so ein Pixel irgendwie so gar nicht, Glück gehabt. Mag auch daran liegen dass ich meist ohne Brille lese und daher wesentlich dichter am Gerät lese als Heike. Und nun dachte ich mir, da kann ich doch mal was zum Kindle schreiben.
Der Kindle war mein erster eBook-Reader und kam am 17. Oktober 2012 ins Haus. Am 5. Dezember 2012 ging er zurück, ich weiß gar nicht mehr genau was es war, ich meine die Beleuchtung funktionierte nicht einwandfrei. Am 28. November 2012 traf ein Ersatz-Gerät ein und der blieb halt bis heute bei uns. Genau gesagt ein Kindle Paperwhite der 5. Generation. 119 Euro waren es damals.
Warum es damals der Kindle wurde? Der hat einfach in jedem Bericht am besten abgeschnitten und die Konkurrenz war meist einfach noch nicht ausgereift. Die enge Bindung an Amazon hat mich nie gestört da die einfach ein sehr brauchbares Umfeld bieten und ich über Calibre auch jedes andere eBook auf das Gerät bekomme. Und das übrigens noch sehr komfortabel. D.h. ich verwalte meine Bücher eh über Calibre und habe mir einfach einen Task gebaut der das Buch wandelt und gleich an die EMail-Adresse des Kindle schickt, so habe ich das Buch dort dann sofort zur Verfügung.
Nach nun also fast 7 Jahren des schon recht intensiven Gebrauchs kann ich eigentlich nur Gutes schreiben. Der Reader hat mir nie irgendwelche Schwierigkeiten gemacht und lief immer und jederzeit stabil vor sich hin. Die Software absolut intuitiv und die Synchronisation mit der Kindle-Cloud absolut zuverlässig. Sowohl die Einstellung der Schriftgröße als auch der Helligkeit empfand ich immer als absolut ausreichen und gut. Es hieß immer er wäre etwas ungleichmäßig ausgeleuchtet und das stimmt auch, aber das empfinde ich als so gering dass es mich nie gestört hat. Die Reaktion auf Eingaben z.B. beim Umblättern ist absolut perfekt, speziell dafür das diese Art der Displays ja eher träge sind. Dennoch, Blätter-Tasten wären schon schön. Aber das ist dann auch schon stöhnen auf hohem Niveau.
Durch den leuchtenden Pixel war es aber nun halt Zeit für ein neues Gerät. Hier kamen nach vielen Nachforschungen der „Tolino Epos„, „Kindle Oasis“ oder eben „Kindle Paperwhite“ in die Endausscheidung. Etwas größeres Display fand ich nämlich durchaus interessant. Aber nachdem ich auch hier viel gelesen habe schien sich doch abzuzeichnen dass so ein etwas größerer Bildschirm (Oasis 7 Zoll, Epos 7,8 Zoll) scheinbar arg mehr Strom verbraucht und die Laufzeiten nicht so dolle sein sollen. Und beim eBook-Reader sind die Laufzeiten für meinen Geschmack ein sehr, sehr entscheidendes Kriterium, ansonsten könnte ich auch auf einem Tablet lesen. Mein alter Paperwhite war da wirklich sehr genügsam. Gemessen habe ich es nie wirklich, aber es dauerte Wochen bis ich mal wieder nachladen musste. Kurz und gut, die größeren Reader für meinen Geschmack unverhältnismäßig teurer und weniger Laufzeit, das ging gar nicht und so eben wieder der Griff zum Kindle Paperwhite den ich wenigstens schon kenne.
Allerdings kommt er nun in Form der 10. Generation auf mich zu und den wirklichen Vorteil sehe ich schon mal in der Wasserdichtigkeit und darin dass der Bildschirm jetzt wohl glatt mit der Hülle abschließt. Beim alten war da ein geringer Versatz und da sammelte sich schon mal unschöner Staub und Krümel. Auf den Rest bin ich mal gespannt und werde mit Sicherheit in einiger Zeit noch mal was dazu schreiben wenn ich die ersten Erfahrungen gesammelt habe.
Ich habe seit Jahren auch ein Kindl , und bin sehr zufrieden mit ihm. Letztes Jahr habe ich ein Tolino shin gewonnen,aber er liegt noch verpackt im Karton. Mir sagt die haptik nicht zu, auch ist mir das Display zu klein, Knöpfe nehmen mir nur unnötig Display Größe weg.
Mich stört es schon,dass ich an Amazon gebunden bin, ich würde gerne die kleinen Buchhandlungen unterstützen, was mit einem anderen Ereader schon ginge. Trotzdem wird es aber wohl doch wieder ein Kindle werden wenn ein neuer her muss .
Liebe Grüße Sabrina
Du kannst kleine Buchhandlungen problemlos unterstützen! Ich kaufe dort eBooks als epub. Die importiert man in Calibre und von dort kann man sie per Knopf-Druck konvertieren und an die EMail-Adresse deines Kindles schicken der die dann problemlos lesen kann. Meine Amazon-Anbindung ist letztlich nur die Synchronisation über deren Cloud, die Bücher kommen komplett nicht von Amazon.