Kein Backup, kein Mitleid

Nicht das ganze Leben besteht aus Geocaching und der Blog hat ja nicht umsonst den Untertitel D-Buddis Welt. Und in eben diese gehört bei mir auch die Computerei der ich seit fast 40 Jahren treu bin.

Immer wieder wichtig, immer gern verdrängt, das Backup. Um ganze Rechner zu sichern nutze ich Acronis, das läuft bei mir sehr, sehr stabil und deckt meinen Bedarf völlig ab. So machen alle meine Rechner einmal die Woche ein Backup. Ein Voll-Backup, 4 mal inkrementell und dann wieder ein Voll-Backup und die letzten 3 Versionen werden jeweile aufbewahrt, danach automatisch gelöscht. Acronis läuft dabei in Version bis 2015-2017, so einen wirklichen Grund für Upgrades sehe ich zur Zeit nicht. Für Voll-Backups gibt es reichlich Software, bei mir ist es halt Acronis weil der Mensch irgendwie ja auch ein Gewohnheitstier ist. Ich denke mal hier ist der Beratungsbedarf auch eher klein, es gibt da eine gute Auswahl an Software und die ist meistens auch noch Selbsterklärend. Vom integrierten Windows-Backup würde ich eher abraten, das hat bei mir zu oft bewiesen dass es nicht recht zuverlässig ist und auch mal beim zurücksichern böse Überraschungen bereithalten kann.

Aber eigentlich geht es mir viel mehr um ein zweites Programm dass ich zum Backup nutze da es mich mittlerweile nach rund einem Jahr Einsatz komplett überzeugt hat und dazu auch noch kostenlos zu haben ist, SyncBackFree V8.

Wozu neben Acronis noch eine Software? Nun, Acronis funktioniert für Voll-Backups gut, geht es um einzelne Dateien finde ich es oft etwas träge. Hinzu kommt das es mir nicht nur um das Backup an sich ging sondern ich meine Backups verteile. Mal eine kurze Übersicht:

Auf einem Computer mit Win10 im tiefsten Keller wird Festplatten-Platz im Netz bereit gestellt den alle Rechner im Haus als Netzlaufwerk eingebunden haben. Auf diesen Laufwerken liegen Dokument, Filme, Bilder und alles andere was man so an Daten hat. Für ein Image-Backup wäre das etwas aufwendig. So habe ich diese Daten lange Zeit jedes WE per Beyond Compare auf ein NAS im Haus meiner Eltern gespiegelt was aber schon jedes Wochenende ein paar Minuten Zeit gekostet hat. Einen weiteren Teil der Daten spiegele ich als letzte Sicherheit noch auf ein NAS im Stall. So müssten schon 3 Gebäude für einen Totalverlust abbrennen. Sollte das passieren sind wahrscheinlich die Daten mein geringstes Problem. Wobei Dokumente und Bilder auch noch mit Cryptomator verschlüsselt auf OneDrive liegen. By the way, Cryptomator ist übrigens ein schlicht geniales Verschlüsselungs-Tool. Man könnte also sagen ich bin da ein echter Sicherheits-Fanatiker 😎 Und natürlich möchte ich das alles nicht immer per Hand anwerfen müssen.

So kam es dazu dass ich irgendwann in der Ct über SyncBackFree stolperte und dieses bei mir testete. Und wow, Granate! Spiegeln, Syncen in jeder Variante kann hier eingestellt werden. Vor allem funktioniert das sogar mit FTP, also auch diese Domain kann problemlos gespiegelt werden, so soll es sein. Dazu kann über die Optionen wirklich haarklein eingestellt werden wie man die Spiegelung haben möchte. Für die Automatisierung nutzt das Programm die geplanten Tasks, absolut zuverlässig. Protokolle auf Wunsch, auch per EMail und in gewünschtem Detailierungsgrad. Die Software kann einfach viel zu viel um das hier alles aufzuführen, wirklich ganz großes Kino!  Und sie ist kostenlos zu haben. Die Pro-Version kann tatsächlich noch mehr, aber obwohl meine Anforderung wahrlich nicht klein sind, meistens scheiterte Software schon am FTP-Spiegel, macht die Pro-Version tatsächlich keinen Sinn für mich. So habe ich zwar in Form einer Spende dennoch etwas gezahlt, aber grundsätzlich ist die Software Free. Und ich mache hier gerne Werbung für die Software da ich hoffe sie findet noch viel mehr Anwender.

Wenn ihr also Bedarf an Spiegelung oder Sync habt, die SyncBackFree lohnt wirklich einen Blick!

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